Rezension | Dönhoff, Friedrich: Seeluft

seeluft
Sebastian Fink ermittelt zum dritten Mal. 2013 erschien der Hamburger Krimi im Diogenes Verlag, der im Mai 2014 eine Taschenbuchausgabe von ‚Seeluft‘ herausbrachte.

Der Klappentext umreißt den Inhalt der Geschichte:

Zwischen den Aktivisten von Ökopolis und der Hamburger Reederei Köhn herrscht Streit. […] Als am Fischmarkt die Leiche eines Reeders gefunden wird, nimmt Kommissar Sebastian Fink die Ermittlungen auf.

Und genau diese Ermittlungen werden in die Länge gezogen, da der Kommissar nicht glauben will, dass es sich bei der Leiche des Reeders (Maik Keilenweger) um einen Unfall handelt, sondern um Mord. 

Dem Kommissar Sebastian Fink zur Seite gestellt werden Pia und Jens, sowie seine Großmutter Wanda, die überraschenderweise bei Sebastian Unterschlupf findet. Die Familie des Ermordeten reagiert etwas distanziert bei der Meldung des Todes von Keilenweger, auch seine Geliebte Isabelle ist nicht ganz ohne Motiv und die Umweltschutzgruppe Ökopolis hat klarerweise Interesse daran, einen Reeder, der von Umweltpolitik nicht viel hält, zu beseitigen.

Fink hat also alle Hände voll zu tun in Hamburg. Und das wird auch im Buch rübergebracht: Mit kurzen Sätzen, ohne viel Umschweife und überlegten Handlungssträngen. Zur Auflockerung des Mordfalles wird auf die Geschichte von Ökopolis-Aktionistin und Jus-Studentin Elisabeth eingegangen, die in Hugo einen liebevollen, aber auch geheimnisvollen Partner gefunden hat .

Die insgesamt 60 Kapitel lassen sich flott durchlesen, der Plot ist gelungen und die norddeutsche Simplizität sorgen für ein durchgängiges Lesevergnügen ohne Hochs und Tiefs.

Buchdetails
Autor: Friedrich Dönhoff
Titel: Seeluft (Sebastian Fink-Reihe)
Genre: Krimi
Verlag: Diogenes
erschienen: im Mai 2014 (© 2013)
Seitenanzahl: 368
ISBN: 978-3-257-24295-9
Preis: € 10,90 (D) | € 11,30 (A) | sFr 16,90

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