Rezension | Tillmanns, Andrea: Mathilda tanzt

mathilda

Vor einiger Zeit habe ich schon mal einen Krimi aus dem Hause KSB vorgestellt, und zwar war das Anni Bürkls historischer Genusskrimi „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“, welcher mir sehr gut gefallen hat.  Nun gibt es einen neuen Krimi, welcher in der heutigen Zeit in Aachen spielt.

Was man beim Titel nicht gleich herausliest, ist, dass es sich dabei um einen Gartenroman handelt, denn Mathilda liebt ihren persönlichen Rückzugsort und genau dort wird eine Leiche gefunden und die ältere Dame auch noch des Mordes bezichtigt. Dabei tappt die Polizei im Dunkeln bis zum Schluss. Erst auf den letzten beiden Seiten (Achtung – bitte den Roman nicht verkehrt herum lesen!) wird dann der Mord endgültig aufgeklärt.

Neben der Ermittlungsarbeit finden sich im Krimi viele detailgetreue Beschreibungen für (angehende) GärtnerInnen und nach Abschluss der Lektüre kann sich jeder, auch wenn er keinen grünen Daumen hat, Experte im Landschaftsdesign nennen. Bienen lieben zum Beispiel Salbeiblüten, die roten Spornblumen sind für Nachtfalter ideal und welche Blumen Mathilda im Baumarkt einkauft, dürfte auch einfach dank detailgetreuer Beschreibung erkennbar sein.

Im Großen und Ganzen in einem leichten, flüssigen Stil geschrieben, welcher es zulässt, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Außerdem ist dieser Krimi ob des eher unspektakulären Tathergangs schon für Jugendliche oder jüngere LeserInnen geeignet.

Buchdetails
Autorin: Andrea Tillmanns
Titel: Mathilda tanzt
Verlag: KSB Media 
erschienen: 2014
Seitenanzahl: 144 Seiten
ISBN: 978-3-941564-87-9

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