Rezension | Holler, Renée: Die Diebe von London

die diebe von londonDie Altersangabe für dieses Buch liegt bei 10 Jahren, doch auch 8-jährige können ‚Die Diebe von London‘ getrost in die Hand nehmen und darin schmökern. Das 304-Seiten starke Buch von Renée Holler wartet mit wunderbaren Illustrationen von Bernd Lehmann auf, die sich immer wieder mal blicken lassen und das Erzählte wiedergeben.

Alyss, ein Mädchen, deren Vater bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen ist, muss um ihr eigenes Leben fürchten, denn ihr (böser) Onkel Humphrey möchte die Alleinerbin loswerden, um selbst den Landsitz übernehmen zu können. Zum Glück hat Alyss den goldenen Salamander, den sie zu Sir Thomas bringen soll, damit ihr dieser helfen kann. Doch er ist in London und so macht sich das junge Mädchen, verkleidet als Junge, auf in die große Stadt und wird auch prompt von Jack, einem diebischen Straßenjungen, ausgeraubt. Zum Glück findet Alyss Unterschlupf bei Schaustellern, während Sir Thomas verreist und Onkel Humphrey auf einmal auch in London ist.
Die Autorin Renée Holler schreibt sehr fesselnd und spannend, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen will. Auch war die Lektüre an manchen Stellen für mich sehr überraschend, da es Wendungen in der Geschichte gibt, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Gleich vorweg: Es gibt ein offenes Ende und ich würde es sehr begrüßen, wenn ein zweiter Teil veröffentlicht wird!
Buchdetails
Autorin: Renée Holler
Illustrator: Bernd Lehmann
Titel: Die Diebe von London
Verlag: Ars Edition
erschienen: 8.8.2014 (© 2013)
Seitenanzahl: 304
empfohlenes Lesealter: ab 10 Jahren
ISBN: 978-3-8458-0770-6
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