… oder die Sache mit den Borten und Wuchstaben
Auf dieses Buch habe ich gewartet. Ja wirklich. Denn es ist ultrakomisch, saumäßig lustig und dann wieder tieftraurig. Die Protagonistin Mira merkt sich einfach keine Namen, kann nicht Rechtschreiben (= Rechtschreibschwäche, Gegenteil – logisch – Linkslesestärke) und wird Opfer einer gemeinschaftlichen Mobbing-Attacke, die nicht enden will.
Wären ihr bester Freund Felix und ihre zukünftige beste (lila) Freundin Svea (nein, sie heißt nicht Svea, sondern anders, aber der Name ist auch mir entfallen) nicht, hätte Mira noch mehr Probleme.
Die Geschichte liest sich rasant schnell, einzig bei manchen Wortspielereien musste ich etwas grübeln, damit ich auch wirklich draufkam, was gemeint war. Für 9-jährige Mädchen wie Jungs bestens geeignet, aber auch für erwachsene LeserInnen ein angenehmes Lesevergnügen.
Unter der passenden Webseite Linkslesestärke.de gibt’s nicht nur eine Leseprobe vom Buch, sondern auch Reh-Busse und Kontaktadressen, wenn das Kind mal gemobbt wird.
Buchdetails
Autorin: Anja Janotta Illustratorin: Stefanie Jeschke Buchtitel: Linkslesestärke oder Die Sache mit den Borten und Wuchstaben erschienen: bei cbt (Randomhouse), März 2015 Seitenanzahl: 240 Seiten Genre: Kinderbuch Altersempfehlung: ab 9 Jahren ISBN: 978-3-570-16339-9 direkt zur Buchseite: bitte hier klicken
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