Gastrezension | Adler-Olsen, Jussi: Selfies

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Wenn auch ich persönlich gerade nicht so zum Bloggen komme, wie ich es gerne hätte, kann ich trotzdem mit einer schönen Rezension aufwarten. Meine Mama hat wieder zugeschlagen und sich ihrem Lieblingsautoren gewidmet. Hier lest ihr, wie ihr „Selfies“ gefallen hat.

Der siebte Fall für Carl Mørck (> juchuu endlich wieder ein Krimi von meinem Lieblingsautoren Jussi Adler-Olsen)  fängt für das Sonderdezernat Q nicht sehr gut an, es soll geschlossen werden, da das Management des Polizeipräsidiums Kopenhagen total unzufrieden mit der Aufklärungsrate ist. Aber hat nicht Rose alle Berichte zuverlässig abgegeben? In diesem Fall geht es hauptsächlich um Rose, einer Kollegin von Mørck. Ich dachte immer, Rose sei schizophren, zumindest wurde sie vom Autor als sehr sonderbare, eigenartige Persönlichkeit beschrieben. Tatsächlich aber hatte sie eine sehr schwere, trostlose Kindheit und Jugend!

Ihr Vater bzw. Stiefvater, wie sich durch Recherchen durch Gordon, auch ein neuer Kollege, der heimlich in Rose verliebt ist, herausstellte. Rose musste als junges Mädchen ins Stahlwalzwerk , wo auch der verhasste Stiefvater arbeitete. Er hatte aber in diesem Werk einen tödlichen Unfall und Rose war dabei! War es überhaupt ein Unfall? Hatte Rose damit etwas zu tun?
Zwischen den Ermittlungen mussten auch noch ein Mord an einer alten Frau im Park,  das Auffinden einer durchgedrehten Autofahrerin, die junge Frauen in Serie niederfährt und noch ein Mord an einer Lehrerin, die lange Jahre zuvor umgebracht wurde, geklärt werden!
Assad, Gordon und Mørck haben also viel zu tun, noch dazu wo Rose fehlt, die sich selbst in eine psychiatrische Klinik einweist, von dieser aber wieder vorzeitig abhaut und sich dann auch noch mitten drin in einem dieser Mordfälle als Geisel wiederfindet!
Diese Fälle stehen nach vielen Ermittlungen alle im Zusammenhang!
In diesem Thriller kennt der/die Leser/in erstmalig eine Täterin und zwar die Autofahrerin, eine Angestellte im Arbeitsamt, die sich an allen jungen Frauen rächen möchte, weil sie findet, dass sie allesamt Schmarotzerinnen des Sozialsystems sind!
Dass der Titel als „Selfies“ bezeichnet wurde, wundert mich zwar, denn Selfies kamen nur wenige Male in diesem Krimi vor. Einmal als das Sonderdezernat Q durch so ein Foto auf 3 Frauen aufmerksam wurde, die als arbeitslos gemeldet waren und alle dieselbe Sachbearbeiterin hatten. Beim 2. Mal wollte Mørck`s Ex-Schwiegermutter, eine alte Dame von 90 Jahren von ihm wissen, wie man solche Selfies macht!
Ich bin begeistert von diesem Krimi! Jussi Adler-Olsen hat wieder sehr spannend, flott, authentisch (so konnte ich mich zB. vollkommen im Stahlwalzwerk wiederfinden; ich sah den großen Brennofen vor mir, ich konnte mir die riesigen Stahlplatten vorstellen unter so einer auch der Stiefvater von Rose ums Leben kam); kurz und bündig: ich konnte nicht mehr aufhören diesen Thriller fertig zu lesen!

 

 

Und ich bekomme auch grad große Lust, ihn zu lesen – wie geht es euch damit?
Buchinfos

Autor: Jussi Adler-Olsen
Titel: Selfies
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
erschienen: 10.3.2017
ISBN: 978-3-423-28107-2
Seitenanzahl: 576 Seiten
Genre: Thriller | Reihe
Rezensionsexemplar: vielen Dank an den dtv-Verlag zur Verfügungstellung dieses Romans!

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