Rezension | Frohde, Liv: Ein Hund für Jakob

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Dieses Kinderbuch geht unter die Haut. Gedacht ist „Ein Hund für Jakob“ für LeserInnen ab einem Alter von acht Jahren, doch auch weit über dieser Angabe kann das Buch durchaus Gefallen finden. Die Hauptthemen des Buches lassen sich recht einfach benennen:  Trauer und Freundschaft. Und natürlich die Liebe zum eigenen Haustier.

Jakob lebt mit seinen Eltern und seinem Hund Buster zusammen. Doch schon zu Beginn des Buches stirbt der treue Freund und Jakob ist, leider nicht zum ersten Mal, mit dem Thema Tod konfrontiert. Die Sommerferien rücken näher und die Familie beschließt, ins Sommerhaus zu fahren. Dort muss Jakob auch noch auf seine beste Freundin warten, da diese mit ihren Eltern verreist ist. Allerdings bleibt er nicht lange alleine, denn ein streunender Hund nähert sich dem Jungen und Jakob ist alles andere als erfreut, dass das Tier sich mit ihm abgeben will. Er hat sich geschworen, nie wieder einen Hund haben zu wollen.

Die Gefühle des kleinen Buben werden auf eine bedrückende Art und Weise dargestellt und man wird bei der Lektüre richtig mitfühlen können. Oftmals geht es auch sehr hart zu, weshalb das Buch für unter Achtjährige nicht empfehlenswert ist. Ab und zu hat man auch mit der Identifikation des Protagonisten zu kämpfen, da er so in seiner Trauer versunken ist, dass er richtig gemein wird. Für mich ist es ein ausgezeichnetes Buch über Freundschaft und Trauer, Liebe und Tod, welches nicht nur die heile (Kinder)Welt zeichnet, sondern auch ernsthafte Probleme thematisiert.

Buchinfos

Autorin: Liv Frohde
Titel: Ein Hund für Jakob
Verlag: Thienemann
erschienen: 21.04.2017
ISBN: 978-3-522-18435-9
Seitenanzahl: 128 Seiten (mit Illustrationen)
Genre: Kinderbuch
empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahren
Preis: € 11,99

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