Weihnachten ist, zumindest in unseren Breiten, schon vorbei. Dieses wunderbare Vor- und Erstlesebuch kann aber auch noch nach den Feiertagen gelesen werden – und die nächsten Weihnachten kommen ja bestimmt. Die Kapitel – es sind 24 an der Zahl – erinnern zudem an einen Adventkalender.
Schon zu Beginn darf kräftig gelacht werden, denn der kleine Teufel, der aus seinem Sarg steigt und aufwacht, trifft gleich mal auf zwei „Glitzerwesen“ und trägt den wirklich lustigen Namen Otibuk. Zumindest mein Sohn hat sich prächtig damit unterhalten.
Beide Kinder, Jannike und Philipp, glauben an den Weihnachtsmann und dass man ihm einen Wunschzettel schreiben soll. Natürlich gibt es einige Abenteuer zu beschreiten und auch die Schreckensmomente kommen nicht zu kurz, sodass nicht nur materielle Wünsche ihren Platz in dem Brief finden.
Das Cover ist glitzernd und die Schneeflocken darauf kann man auch fühlen. Die Illustrationen von Nikolai Renger sind sehr ansprechend und auch die Übersicht der Leuchttürme auf der Buchinnenseite nimmt die Leser*innen gleich gefangen.
Ein Buch, welches sicher nicht nur kleine Weihnachtsteuferl begeistert, sondern auch die ganze Familie. Und wenn jemand vielleicht auch noch so tollpatschig beziehungsweise so chaotisch wie Otibuk ist, dann gefällt das Werk sicher doppelt!
Buchinfos
Autorin: Anna Lott
Illustrator: Nikolai Renger
Buchtitel: Der kleine Weihnachtsteufel un der verflixte Wunschzettel
Verlag: dtv junior
erschienen: 21.09.2018
ISBN: 978-3-423-76231-1
Seitenanzahl: 160 Seiten
Genre: Adventbuch | Weihnachtsbuch | Kinderbuch
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren