Rezension | Alderton, Dolly: Alles, was ich weiß über die Liebe

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Ich muss zugeben, dass mir das Marketing und die Aufmachung des Buches schon sehr gefallen hat. Umso mehr freute ich mich dann, als ich ein Leseexemplar direkt aus dem Kiepenheuer&Witsch-Verlag (vielen lieben Dank dafür) in Händen halten durfte. Ziemlich gespannt, was beim Titel „Alles, was ich weiß über die Liebe“ von Dolly Alderton auf mich zukommen würde, startete ich die Lektüre.

Der Inhalt beschäftigt sich mit Dolly Aldertons Leben, Liebe(n) und Alkoholexzessen von der Jugend an bis in ihre späten Zwanziger. Einzelne Kapitel können unabhängig voneinander gelesen werden und beinhalten auch unterschiedliche Stile. So darf man, wenn man möchte, Katerrezepte nachkochen oder witzig gemeinte SMS-Geschichten mit Exfreunden der Mitbewohnerin nachlesen. Zum Großteil ist das Buch aber in einer erzählenden Ich-Form geschrieben. Die Leserin / Der Leser erfährt von Aldertons Leben, was sie beruflich macht, wohin sie möchte, wovon sie träumt, welche Erlebnisse sie hat und am Ende auch, was sie alles noch nie jemandem erzählt hat.

Das Cover ist super, denn es sticht sofort ins Auge. Auch der Klappentext wirkt anziehend. Die Aneinanderreihung von einzelnen, teilweise nicht zusammenhängenden Passagen, wirkt meiner Meinung nach zu sachbuchhaft und der rote Faden muss erst mal gefunden werden. Ähnlich dürfte es der Autorin selbst ergangen sein, denn sie schreibt in ihren Dankesworten über ihre Agentin Clare Conville: die dieses Buch in eine Form gebracht hat, als es nur aus Post-its und halben Geschichten und angedachten Ideen bestand. […]

Für mich kratzte die Geschichte, trotz persönlicher Erlebnisse und Zugeständnisse, nur an der Oberfläche. Klischees, die aufkamen, lösten sich nicht auf und manche allgemein gültige Weisheiten konnten mich auch nicht richtig überzeugen oder „erleuchten“.
Erst als ich anfing, das Buch als Jugendbuch zu lesen, war es okay. Außerdem gewann das Werk gegen Ende an Ernsthaftigkeit, was ihm auch gut tat.

Buchinfos

Autorin: Dolly Alderton
Titel: Alles, was ich weiß über die Liebe
OT: Everything I know about love
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
erschienen: 14.02.2019
ISBN:  978-3-462-05195-7
Seitenanzahl: 336 Seiten
Aufmachung: Klappbroschur
Genre: Frauenliteratur | Roman | Jugendbuch
[vielen dank an den kiwi-verlag für dieses leseexemplar | werbung, da rezension und nennung|verlinkung]

Ein Gedanke zu „Rezension | Alderton, Dolly: Alles, was ich weiß über die Liebe

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