Rezension | Aichner, Bernhard: Der Fund

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Bernhard Aichner hat wieder einen Thriller geschrieben. Das Buch kommt mit gelb eingefärbten Seitenrändern daher, was sicher mit den Bananen zu tun hat, die im Werk eine wesentliche Rolle spielen. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.

Rita Dalek findet im Supermarkt, in dem sie arbeitet, in einem Bananenkarton mehr als zehn Kilogramm Kokain. Nach ihrer schweren Kindheit, dem Verlust ihres eigenen Sohnes und der miesen Ehe hat sie eigentlich nichts mehr zu verlieren und meldet den Fund nicht bei der Polizei, sondern lässt sich auf ein Abenteuer ein. Unterstützt wird sie dabei von ihrer besten Freundin.

Das Buch lässt sich sehr schnell lesen, was einerseits auf die durchgehend hohe Spannung, andererseits auf die recht einfach gewählte Sprache zurückzuführen ist. Die Passagen, in denen die Personen vom sehr investigativen und teils korrupten, unermüdlichen Ermittler interviewt werden, wechseln sich mit jenen in Erzählform ab, die die Geschichte langsam aufrollen. Leider wurde (mir) sehr schnell klar, wie es um Rita Dalek bestellt ist. Diese Vorhersehbarkeit hat mich ein wenig enttäuscht, denn die Lektüre dieses Thrillers bereitet sonst schnelles Lesevergnügen.

Das letzte von mir gelesene Buch von Bernhard Aichner, Bösland (mit einem Klick zur Rezension), konnte mich nicht ganz überzeugen, aber mit Der Fund kann ich mir sehr gut vorstellen, auch das nächste oder übernächste Werk des Tirolers zu lesen.

Buchinfos

Autor: Bernhard Aichner
Titel: Der Fund
Verlag: btb
erschienen: 30.09.2019
ISBN: 978-3-442-75783-1
Seitenanzahl: 352 Seiten
Aufmachung: Hardcover mit Schutzumschlag
Genre: Thriller
Preis: € 20,60 (Österreich)
vielen dank an vorablesen.de und den verlag für dieses rezensionsexemplar

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