
Titel und Titelbild finde ich auf den ersten Blick sehr schön. Schneeflocken fallen vom Himmel, die Maus sitzt auf dem Kopf vom Bären. Was Kristina Andres damit macht beziehungsweise was es mit den beiden Protagonisten auf sich hat, könnt ihr gleich lesen.
Gleich zu Beginn erfahren wir, dass Maus und Bär in einem Haus zusammenleben. Das gefällt meinem älteren Sohn P. nicht so gut, denn er kann es sich irgendwie nicht vorstellen, dass jemand so großes mit jemand so kleinem zusammen ist. Dafür ist mein kleiner Sohn G. (fast vier Jahre) total begeistert und er findet das Buch gut und cool. Am besten gefallen ihm der Bär und die Maus. Die beiden sind auch wirklich süß und sehr gut beschrieben.
Maus und Bär bekommen auch mal Besuch von einer Fahrrad fahrenden Kuh (das erinnert ein wenig an ‚Mama Muh‘ mit Illustrationen von Sven Nordqvist) und dem kleinen Hirschen, der eigentlich Tante Kuh besuchen wollte. Trotzdem wird der kleine Hirsch gut aufgenommen und bekommt einen Teller Suppe.
Die Geschichte rund um Bär und Maus kann man vor allem in der Weihnachtszeit oder allgemein in der kalten Jahreszeit lesen und vorlesen. Die Beziehung zwischen den beiden im Äußerlichen sehr unterschiedlichen Tieren ist harmonisch, friedvoll und respektvoll, sodass sich einige Menschen ein Beispiel daran nehmen könnten. Und dass beide den Winter lieben, zeigt sich schon alleine am Winterschlafverhalten des Bären 😉 Wenn wer noch kein Weihnachtsgeschenk für unter 6-Jährige hat: Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen.
Buchinfos
Autorin und Illustratorin: Kristina Andres
Titel: Mäusewinter – Bärenschnee
Verlag: Nilpferd (G&G Verlag)
erschienen: 2019
ISBN: 978-3-7074-5233-4
Seitenanzahl: 48 Seiten
Genre: Kinderbuch | Bilderbuch | Winterbuch
empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahren
[vielen dank an den verlag für das rezensionsexemplar | werbung, da rezension und nennung]