Ich kannte vor der Lektüre von „Ich dachte, zu zweit muss man nicht alles selber machen“ die beiden Autorinnen Lucinde Hutzenlaub und Heike Abidi nicht und fand das Buch schon nach den ersten Seiten so toll, dass ich schnurstracks zu meiner Schwester in die Buchhandlung spazierte, um dort kundzutun, dass sie das Werk unbedingt in ihren Laden stellen muss, zumal er eine starke feministische Ausrichtung hat. Aber die Info brauchte ich überhaupt nicht zu platzieren, denn ich fand das Buch im Regal! Wie wunderbar. Außerdem stand daneben „Ich dachte, ich bin schon perfekt“, das ich natürlich sofort mitnehmen musste!
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Archiv der Kategorie: Rezensionen Allgemein
Rezension | Schneider, Anna: Grenzfall. In der Stille des Waldes
Auch der dritte Fall für die Kommissar:innen Alexa Jahn und Bernhard Krammer hat es in sich. ‚In der Stille des Waldes‘ beginnt mit einem Dachsfund und eingenähtem Babybody. Um diese Dinge kümmert sich Krammer mit seinem österreichischen Team. Währenddessen taucht Jan, der alte Kollege aus ihrer ehemaligen Dienststelle bei Alexa auf und meint, dass der Schuldige in einem früheren Mordfall doch nicht derjenige ist, der schuldig im Gefängnis sitzt. Alexa wurde von ihrem Chef quasi zwangspausiert, nachdem sie an einer Schulterverletzung leidet. Die sehr aktive und pflichtbewusste Frau kann einfach nicht still sitzen und begibt sich mit Jan auf Spurensuche nach dem wahren Täter. Weiterlesen
Rezension | Kröll, Norbert Maria: Die Kuratorin
Norbert Maria Kröll hat nach seinen beiden Romanen ‚Sanfter Asphalt‘ (2017) und ‚Wer wir wären‘ (2020) einen kunst- und gesellschaftskritischen Roman mit dem Titel ‚Die Kuratorin‘ im Verlag Kremayr&Scheriau herausgegeben. Der Titel gehört der Progatonistin des Buches, welches 2022 erschienen ist und dessen Thema auch in den nächsten Jahren vermutlich noch immer aktuell sein wird. Weiterlesen
Rezension | Crimp, Imogen: Unser wirkliches Leben
Eine Frau im Vordergrund des Covers, dahinter ein Mann. In Imogen Crimps Roman Unser wirkliches Leben dreht sich alles um die Gesangsstudentin Anna, die sich in London mit der nicht erfolgreichen Autorin Laurie ein Zimmer bei den Ps teilt, ein sehr skurriles Paar. Auf über 460 Seiten teilen wir das Leben oder die Vorstellungen darüber mit Anna. Weiterlesen
Rezension | Leo, Maxim: Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Maxim Leo lässt im Roman Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße den Besitzer einer kleinen Videothek zum Helden aufsteigen. Die Geschichte rund um Michael Hartung wird in zwei Zeitebenen erzählt, die miteinander verwoben sind. So erfahren die Lesenden von einem Fluchtmanöver aus der DDR nach Westdeutschland, das keinem geringeren als dem sehr passiven und dem Alkohol nicht abgeneigten Protagonisten zugeschrieben wird. Weiterlesen
Rezension | Evaristo, Bernardine: Manifesto
So oft kommt es nicht vor, dass ich Sachbücher lese und wenn, kommen sie oft eher trocken und, wie der Name schon sagt, sachlich rüber. Mit Manifesto von Bernardine Evaristo geht es mir aber nicht so. Das Werk liest sich wie ein spannender Roman, es ist ganz klar autobiographisch und ich konnte so vieles dazulernen und vielleicht auch ein bisschen mehr verstehen. Doch worum geht es im Buch? Weiterlesen
Rezension | Moniz, Dantiel W.: Milch Blut Hitze
Wie spannend und nachhallend können Kurzgeschichten eigentlich sein? Das war es auch, warum ich gefühlt ewig brauchte, um die elf Kurzgeschichten von Dantiel W. Moniz fertigzulesen. Nach einer Geschichte sofort zur nächsten springen war irgendwie nicht drin. Das Gelesene muss hier erst mal sickern.
Gibt es in Milch Blut Hitze einen roten Faden? Etwas, das immer wieder thematisiert wird? Vielleicht sogar Zusammenhängte? Weiterlesen
Rezension Hörbuch | Rönne, Ronja von: Ende in Sicht
Obwohl ich normalerweise nicht so oft Hörbücher zur Hand nehme, sondern lieber zum Buch greife, fand das Werk von Ronja von Rönne dennoch Platz auf meinem Smartphone und ich hörte, während ich Einschlafbegleitung machte, selbst im Bett lag oder die Wäsche zusammenlegte. Gleich vorweg möchte ich sagen, dass mir besonders die Autorinnenlesung, die Stimme, die Atmosphäre, die Tonlage und überhaupt der Plot außerordentlich gut gefallen hat. Weiterlesen
Rezension | Townsend, Sue: The Women who went to bed for a year
Zum Jahresbeginn gibt es auf Buchwelt die Rezension von Sue Townsends Werk The Women who went to bed for a year , welches ich auf Englisch gelesen habe.
Wer kennt The Secret Diaries of Adrian Mole von Sue Townsend? Ich durfte das damals in der Schule lesen und die Sprache der Tagebücher war recht einfach gehalten, sodass es sich anbot, sich im Englischunterricht mit originalsprachlichen Texten auseinanderzusetzen. The Women who went to bed for a year hat an Leichtigkeit in Bezug auf die Sprache nichts verloren und ich kam sehr schnell mit der Lektüre voran. Doch nun mehr zum Inhalt. Weiterlesen
Rezension | Wells, Benedict: Hard Land
Schon am 1. März 2021 erschien der großartige Coming-of-Age-Roman von Benedict Wells. Gleich vorweg: Es ist ein Werk, welches man sehr schnell lesen wird, denn die Spannung und vor allem der Schreibstil machen es dem/der Lesenden unmöglich, das Buch wegzulegen.
Wie schon im ersten Satz geschrieben, handelt es sich bei diesem Werk um eines, das einen jugendlichen Protagonisten auf seinem Weg begleitet. Weiterlesen