Rezension | Beer, Alex: Die rote Frau

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Nicht jeder hat das Glück, mit der Autorin persönlich durch das Wien der 1920er Jahre zu schreiten, begleitet von einer kompetenten Fremdenführerin. Im Rahmen eines Instawalks zum Kriminalroman „Die rote Frau“ durfte auch ich als Bloggerin ins unterirdische Wien abtauchen und den Spuren des Ermittlers August Emmerich folgen.

Wenn ihr genauso gespannt seid auf ein altes Wien wie ich es vor der Lektüre war, dann solltet ihr den Roman unbedingt lesen! Hier noch die Rezension, damit ihr auch wisst, worum es geht:  Weiterlesen

Rezension | Bürkl, Anni: Häusermord

haeusermordIch hatte bereits einmal das Vergnügen, einen Krimi von Anni Bürkl zu lesen und zu rezensieren (hier geht’s zur Rezension zu „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“). Jetzt kann ich endlich über einen weiteren berichten, dessen Protagonist Kommissar Nowak ist. Er ermittelt im 2. Wiener Gemeindebezirk rund ums Karmeliterviertel. Kenne mich dort recht gut aus, weil ich selbst ums Eck beim Augarten gewohnt habe.

Die Sprache des Krimis ist, abgesehen von ein paar textlichen Ungereimtheiten, die vermutlich am Lektorat liegen, sehr angenehm. Die Sätze lesen sich leicht und flüssig, die Dialoge sind schlüssig und die Wiener Ausdrucksweise schimmert immer wieder mal durch, vor allem auch bei den Verben, die Anni Bürkl öfter abkürzt, besonders in der Ich-Form (statt ‚ich schaue‘ nur ‚ich schau‘). Das mag ich sehr gerne, denn für mich gehört die sprachliche Varietät zu einem guten Regionalkrimi dazu. Die ganze Geschichte rund um den abgetrennten Arm, der von einer älteren Dame gefunden und Wolf Nowak präsentiert wird, spielt sich innerhalb von drei Wochen und auf 250 Seiten ab. Nowak ist sensibel, gewissenhaft und leidet unter seiner alkoholkranken Mutter. Neben ’seinen‘ Kapiteln bekommt auch Antonia ihren Platz (werden sie und Nowak zusammenfinden? ;-)) und die Italienerin Sabrina mit ihrem unverkennbaren ‚e‘ tritt des öfteren auf.

Geschrieben ist der Roman in der Ich-Perspektive und im Präsens. Die Dialoge vermitteln Nähe und lassen die LeserInnen direkt in das Geschehen eintauchen. Stellenweise verlor das Buch etwas an Tempo und somit auch an Spannung, da zum Beispiel wiederholt wurde, dass ein abgetrennter Arm gefunden wurde, was meines Erachtens auch getrost weggelassen werden könnte.  Nowak ist aber ein Guter, wie Anni Bürkl auch selbst twittert:

Buchinfos

Autorin: Anni Bürkl
Titel: Häusermord
Verlag: Edition Texte und Tee
erschienen: Juni 2016
ASIN: B01FUPN23G
Format: derzeit leider nur Kindle-tauglich, ich hatte ein ePub-Rezensionsexemplar
Genre: Krimi | Regionalkrimi | Reihe
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Rezension | Trescher, Thomas und Puiu, Luiza: Kleiner Wiener Museumsführer

Wiener Museumsführer_Cover.inddBeim Titel „Kleiner Wiener Museumsführer“ dachte ich nicht daran, dass er wirklich so klein im Format ist. Aber der Inhalt ist gar nicht so klein, sondern sehr informativ und unterhaltsam. Die Wiener Museen, die hier vorgestellt werden, sind teilweise nur auf Anmeldung geöffnet oder haben ein bis zweimal pro Woche offen. Mit wunderbaren Fotos, die die Ausstellungen bildlich darstellen sowie mit Bildern der EigentümerInnen beziehungsweise BetreiberInnen dieser teilweise skurrilen Museen, von denen ich selbst auch das erste Mal gelesen habe.

30 Museen werden beleuchtet und von diesen 30 haben es mir fünf besonders angetan, nämlich das „Automaten- und Enkelkindermuseum“, welches nur nach Anmeldung geöffnet hat. Die Kombination aus PEZ-Automaten und der Dinosauriersammlung eines Nachfahren ist einfach super. Dem „Drogistenmuseum“ im 9. Wiener Gemeindebezirk kann man am 1. und 3. Mittwoch im Monat einen Besuch abstatten (was ich sicher bald machen werde), im Fälschermuseum geht es um die Kunst, und das an gleich 6 Tagen in der Woche. Für mich als Kaffeetrinkerin ist natürlich das Kaffeemuseum im 5. Bezirk interessant, auch das Schreib- und Rechenmaschinenmuseum weckt meine Neugier. Das aber nur ein kleiner Einblick in das Büchlein – in jedem hier vorgestellten Museum steckt so viel Herzblut und unbezahlbares Wissen, dass man beim Durchschmökern auf jeden Fall Lust bekommt, alle diese Orte zu besuchen.

Buchinfos

Autoren: Thomas Trescher und Luzia Puiu
Titel: Kleiner Wiener Museumsführer
Verlag: Anton Pustet
erschienen: 2016
ISBN: 978-3-7025-0824-1
Seitenanzahl: 256 Seiten (mit Abbildungen)
Genre: Sachbuch | Reiseführer | Museumsführer
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Rezension | Tatort Naschmarkt | Hg. Edith Kneifl

tatort_naschmarktWieder einmal ein Buch für meine „Wien-Special“-Kategorie, ein spannendes und kurzweiliges noch dazu! 13 Kriminalgeschichten, die im April 2015 in diesem wunderbar türkis-gelben Band zusammengefasst wurden und nun käuflich zu erwerben sind, haben mir zwei Abende Lesevergnügen eingebracht. Zum Glück habe ich nach diesem neunten Sammelband auch schon No. 10 zu Hause (Tatort Burgtheater) und freue mich schon drauf, dieses zu verschlingen.

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Rezension & Gewinnspiel | Rattay, Angie & Brigitte: styleguide Wien (National Geographic)

styleguide wienIch liebe dieses Buch und generell das Format. London, New York, Paris, Kopenhagen und seit Anfang Oktober nun auch Wien. Ein wunderbarer, andersartiger Reiseführer, der nicht nur für TouristInnen interessant sein kann, sondern auch für die österreichische Bevölkerung seine Schmankerl bereit hält. Egal, ob es um die Themen Shopping, Essen oder Kunst & Kultur geht, im Styleguide wird alles regionsweise aufgelistet, was Rang und Namen hat. Vermisst habe ich persönlich ‚meinen‘ Bezirk, den 21. – es ist halt nicht mehr Zentrum, sondern fällt unter Rubrik No. 6 – „außerhalb“. Aber nicht so schlimm, so richtig stylish ist es da ja auch nicht überall 😉

Sehr schön finde ich die Wiener Ausdrücke, die ganz hinten im Buch (vor dem Inhaltsverzeichnis) aufgelistet und ins Standarddeutsche übersetzt sind. So können sich alle Deutschsprechenden im Wiener Dialekt versuchen beziehungsweise vielleicht das ein oder andere Wort erhaschen, wenn man dann in der Bim sitzt.

Wie oben angekündigt, gibt es zu diesem Buch auch ein

Gewinnspiel

Advent und Weihnachten sind zwar vorbei, aber das neue Jahr hat grad begonnen und deshalb bin ich so frei und verlose dieses Buch (+ eine kleine Wiener Überraschung) an die kreativste Einsendung. Die Frage lautet: Wenn man zu euch in euren Heimatort/in eure Heimatstadt reist, welche Attraktion (Restaurant, Café, Platz) sollte man auf alle Fälle meiden, um gerne wiederzukommen?

Teilnehmen können alle, die von heute bis zum Sonntag, 10.1.2016 (23:59 Uhr) einen Kommentar hinterlassen oder eine E-Mail an daniela [at] buchwelt.co.at schreiben und die Frage beantworten. Ich freue mich natürlich über neue Follower beziehungsweise ‚likes‘ auf meinem Facebook-Account https://www.facebook.com/buchwelt.co.at/, was auch einen Vorteil für euch hat: Ihr werdet regelmäßig mit Spam überschüttet! Haha, nein! Ihr bekommt bei fast jedem neuen Blogeintrag eine E-Mail bzw. eine Verständigung, und natürlich auch bei Gewinnspielen!! Na, ist das was?

Viel Glück euch allen!

Buchinfos
Autorinnen: Angie & Brigitte Rattay
Titel: styleguide Wien
Verlag: piper (nationalgeographic.de)
erschienen: Oktober 2015
Seitenanzahl: 256 Seiten
ISBN: 978-3-86690-439-2
Genre: Reiseführer
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Rezension | Maxian, Beate: Tod in der Hofburg

tod in der hofburgSarah Pauli, die mutige, neugierige und vor allem abergläubische Journalistin des Wiener Boten, ist zurück! Und mit ihr ein neuer Fall, der nicht ganz so nervenaufreibend ist wie der Vorgänger „Der Tote vom Zentralfriedhof“ (hier geht’s zur Rezension auf Buchwelt), aber trotzdem schnell und rasant lesbar ist. Mit diesem mittlerweile fünften Band der Wien-Krimi-Reihe tauchen wir immer mehr in die Welt der sympathischen Journalistin Sarah ein, die in ihrem Chef beim Wiener Boten, David, ihren Herzensmenschen gefunden zu haben scheint. Trotzdem ist sie manchmal etwas eifersüchtig, was aber als Erzählstrang nicht Überhand nimmt. Der Titel „Tod in der Hofburg“ lenkt auch ein wenig vom Hauptfall ab, nämlich dem Anschlag auf drei Menschen direkt auf dem Platz vor dem Musikverein, bei dem alljährlich das Neujahrskonzert statt findet. Natürlich ist Sarah Pauli mitten im Geschehen und nimmt sich sofort des Falles an. Wer ist der geheime Heckenschütze? Wieso sitzt da eine Frau, die auf einem Luftchello spielt und gibt es doch eine Verbindung zum Tod in der Hofburg?

In diesem Teil habe ich wieder einiges über Wien und seine Sehenswürdigkeiten erfahren und beschlossen, sehr bald zu den Steinhof-Gründen zu fahren. Außerdem wird der Afternoon-Tea im Grand Hotel genannt und ich musste mich auch gleich mal davon überzeugen, dass es den gibt, denn als England-Fans ist das fast ein Muss 🙂 Also nicht nur ein Krimi, sondern auch ein kleiner Wien-Reiseführer!

Spannend wie der letzte Teil, überraschende Wendungen und skurrile Persönlichkeiten – so macht Krimi-Lesen Spaß! Und der Spaß muss nicht aufhören, denn bald (also im September 2016) erscheint Sarah Paulis sechster Wien-Krimi mit dem Titel „Mord in Schönbrunn“ (ebenfalls bei Goldmann).

Buchinfos
Autorin: Beate Maxian
Titel: Tod in der Hofburg. Ein Wien-Krimi
Verlag: Goldmann (Randomhouse)
erschienen: 17.08.2015
ISBN: 978-3-442-48285-6
Seitenanzahl: 384 Seiten
Genre: Krimi 
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Rezension | Wien, wie es isst – Falter Verlag

wien wie es isstUm zur heutigen Rezension auch selbst gleich was beitragen zu können, gibt’s hier auf Buchwelt erstmalig ein Ratequiz, die Lösung dazu erhaltet ihr am Ende des Beitrages:

  1. Habt ihr schon alle Weihnachts- oder Neujahrsgeschenke?
  2. Seid ihr öfter in Wien unterwegs oder plant ihr einen Ausflug in die österreichische Bundeshauptstadt im nächsten Jahr?
  3. Habt ihr immer (wirklich IMMER) eine Idee, wohin ihr am besten Essen gehen könnt? Also auch mal was Exotischeres als Schnitzel à la Mama?
  4. Kennt ihr „Wien, wie es isst„? 

Der Falter Verlag gibt alljährlich unter der Rubrik „Die kleinen Schlauen“ das Restaurantbüchlein „Wien, wie es isst“ heraus. Mit allen möglichen Aktualisierungen und Streichungen, neuen Tipps und Bezirksrankings, „gelben Seiten“, in denen die Lokale nach Alphabet geordnet sind und besonderen Empfehlungen, wie beispielsweise „Foodtrucks„, „Streetfood„, „Wurst“ oder „Ausflug„. Auch Einkaufstipps lassen sich zu den verschiedensten Themen finden. Hat man dann mal ein Restaurant entdeckt (entweder im alphabetischen Register, ganz hinten im Spezialregister oder einfach so beim Durchblätter) finden sich Angaben wie Straßenname, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Internetauftritt, Öffnungszeiten, Preisspannen, detaillierte Beschreibungen der angebotenen Speisen, Platzangebot und auch Zahlungsmöglichkeiten. Auf 832 Seiten bieten sich da einige Restaurants an und wer das Buch bis jetzt noch nicht angeschaut hat, sollte dies schleunigst tun! Und wem’s gefällt (ich gehe davon aus, dass es allen gefällt, die sich mit der Wiener Lokalszene vertraut machen/machen wollen/gemacht haben), der ist zu Weihnachten leicht zu beschenken. Nächstes Jahr dann zum Beispiel mit „Wien, wie es isst 2017„.

Buchinfos
Titel: Wien, wie es isst
Herausgeber: Florian Holzer
Verlag: Falter Verlag 
Reihe: Die kleinen Schlauen
Seitenanzahl: 832 Seiten
ISBN: 9783854395331
Genre: Sachbuch (Lokalführer)
bestellbar: zum Beispiel hier

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Rezension | Prammer, Theresa: Wiener Totenlieder

wiener totenliederMorde in der wirtschaftlich schlecht dastehenden Wiener Oper stellen das Ermittlerduo Lotta und Clown Foxi vor ein großes Rätsel. Wer ist der Mörder und warum um Himmels Willen lässt  die Direktorin Susu die das Musikhaus nicht schließen? Steckt sie etwa dahinter? Abwegig ist es nicht, da auf einmal die Besucherzahlen in die Höhe schnellen …

Carlotta, die nur mehr Lotta genannt werden möchte, ist die Tochter der großartigen Opernsängerin Maria Fiore und da sie es selbst nicht zum Star geschafft hat, fristet sie ihr Dasein mit einem überaus wichtigen Job: Sie ist Kaufhausdetektivin und ihre beste „Kundin“ ist die etwas verrückte Henrietta, die in einer Nervenheilanstalt wohnt. Lottas Kompagnon, der Clown Foxi, der in Wirklichkeit Konrad heißt, war schon mal bei der Polizei, wurde aber entlassen und könnte Lottas Vater sein, zumindest, was das Alter betrifft.

Das Buch ist durchwegs spannend geschrieben, sodass man gegen Ende hin nicht mehr aufhören kann und will. Die Auflösung des Kriminalfalles ist nachvollziehbar, wenn auch nicht ganz so spektakulär, dafür sind die Charaktere mit all ihren Stärken und Schwächen gut gezeichnet. Lotta ist Alkoholikerin und muss während des Romans nicht nur einmal durch die Hölle gehen – da kann man richtig mitgehen und -fühlen. Auch Konrad ist vom Schicksal gebeutelt und immer noch auf der Suche nach seiner vor über 20 Jahren verschwundenen Tochter Julia. Und dann ist da noch Hannes, der Lotta und Foxi den gut dotierten Job verschafft hat und der ernsthaft in die junge Frau verliebt ist.

Ein Kriminalroman für Wien- und OpernliebhaberInnen, die schnell lesen wollen und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite schätzen. Außerdem wird es noch Fortsetzungen geben – man darf also gespannt sein! Ich bin es schon 🙂

Buchdetails
Autorin: Theresa Prammer
Titel: Wiener Totenlieder
Verlag: Marion von Schröder bei Ullstein Buchverlage
erschienen: 27.02.2015
Seitenanzahl: 384 Seiten
ISBN: 9783547712094
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Genre: Kriminalroman

Rezension | Hasmann, Gabriele: Wien zu zweit

wien zu zweit
Ein schöner Wien-Reiseführer mit einem speziellen Thema, nämlich Liebe. „Wien zu zweit“ von Gabriele Hasmann bietet nicht nur TouristInnen einen wunderbaren Überblick über romantische Orte in Wien. Auch ich als Wahl-Wienerin habe schon einige dieser Plätze gesehen und ebensolche magischen Momente erlebt, wie es schon auf dem Buchcover abgedruckt ist.

Allerdings gibt es weit mehr Locations, die ich noch nicht entdeckt habe und deshalb empfehle ich das Büchlein wirklich jedem/r, denn die Liste der Plätze ist umfangreich und originell. Einige wollte ich schon besuchen (Badeteich Süssenbrunn, Schokomuseum), andere sind für mich komplett neu. Die Orte werden übrigens alle sehr genau beschrieben, wie viel Eintritt evtl. zu zahlen ist sowie die Erreichbarkeit mit den Öffis ist angegeben. Der Inhalt ist zweigeteilt und wer das Buch nicht nach Themen geordnet abarbeiten will, sondern nach einem gezielten Begriff sucht, ist ab Seite 15 beim ‚Verzeichnis der Orte‘ (alphabetische Auflistung) bestens bedient.

Die Insidertipps sind wahrlich wertvoll und die „Fünf möglichen Romantik-Routen durch die Stadt“ runden den Reiseführer inhaltlich ab. – Passt übrigens in jede (Hand)Tasche 😉

Buchdetails

Autorin: Gabriele Hasmann
Buchtitel: Wien zu zweit
Verlag: Goldegg Verlag
Erscheinungsjahr: 2015, Wien
Seitenanzahl: 256 Seiten
ISBN: 978-3-902903-56-0
Genre: Romantik-Reiseführer Wien
Preis: 12,95 Euro
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Rezension | Wild Urbs: Wien geht

WIEN GEHT Buchcover

© Wien geht Buchcover

Ein WildUrb ist kein Mensch in diesem Sinne. Eher ein übertragenes Symbol, das in Form eines grünen, Mars-männchenähnlichen Zyklopen mit zwei Hörnern erscheint. Die Autorin des 178 Seiten starken Wien Büchleins, Jine Knapp, hat sich viel Mühe gemacht, um den TouristInnen und der urbanen Bevölkerung die Vorteile des Gehens schmackhaft zu machen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Beiträge von Roland Düringer, Maria Vassilakou oder Martin Blumenau sorgen für unterhaltsame Minuten, aber der Kern an sich mit den vielen Tracks und Points gibt ebenso viel her. Selbst nicht gehend ist das Buch ein toller Zeitvertreib.

Buch einpacken und los geht’s

Auf der Vorderseite des Buches Wien geht kann man einen Untertitel erkennen, der wie folgt lautet: Abenteuerlich, wunderschön, erholsam, kontrastreich, lieblich oder verwegen: Einfach Gehen. Durch und um Wien. Und so einfach kann es sein. Das Buch hat eine angenehme Größe und ist vom Gewicht her tragbar. In der Hosen- oder Handtasche lässt es sich verstauen, obwohl das Buch in den Farben grün, schwarz und weiß auch voller Stolz in der Hand getragen werden kann. Weiterlesen