Rezension DIY | Ausgeflippte Alphabete – Handlettering für Kinder

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Ich habe in meiner Jugend verschiedenste Schriften ausprobiert. Manche haben super funktioniert, andere haben mir nicht gefallen oder waren zu unausgefeilt. Das Buch „Ausgeflippte Alphabete – Handlettering für Kinder“ bietet genug Platz zum Ausprobieren, Ausmalen und Gestalten. Die Kinder müssen selbst nicht kreativ werden, sondern können sich einiger Vorlagen bedienen. Natürlich ist dieses Werk nicht allumfassend und dient auch als Anregung für eigene Schrifterfindungen. 

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Rezension | Wilson, Christopher: Guten Morgen, Genosse Elefant

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Vermutlich werden die wenigsten unter euch im Zoo leben und als Sohn eines Zootierarztes ein Mindestmaß an Sicherheit zur Verfügung gestellt bekommen. Es kann auch sein, dass man sich nicht in die Sowjetrepublik des Jahres 1954 hineinversetzen kann und mit dem „Stählernen“, Generalsekretär des Zentralkomitees, Josef Petrowitsch abhängen muss. Doch dies ist nicht unsere Geschichte, sondern die des Juri Zipit, der gleich zu Beginn des lustigen, traurigen, spannenden, interessanten und gleichzeitig abstrusen Romans festhält, dass alles wahr sei, naja, fast alles.  Weiterlesen

Sommergewinnspiel – Erster Teil von fünf – ABGELAUFEN

VIELEN DANK FÜR DIE EINREICHUNGEN!!! 

Jeweils zwei Buchlose haben ergattert:

♦ Carmen (via E-Mail)
♦ Brigitte (Kommentar auf diesen Eintrag) und
♦ Bianca Maria (Facebook)

Herzliche Gratulation schonmal!

sommergewinnspiel einreichung 1

Carmens Einreichung

sommergewinnspiel einreichung 2

Brigittes Statement

sommergewinnspiel einreichung 3

Bianca Marias Einreichung auf der Facebook-Veranstaltungsseite

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim Sommergewinnspiel hier auf Buchwelt und auf meiner Facebook-Seite gibt es die erste Aufgabe! Seid ihr bereit?
Ich möchte von euch wissen, wo und wie und was ihr im Sommer 2016 am liebsten lest. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und ich freue mich über Gedichte, Bilder, Photos et cetera, die meine drei W-Fragen beantworten.

Am Ende der ersten Tranche dieses Gewinnspiels (also ab 21. Juli) wird dann eine Zusammenfassung der Beiträge, die hier oder auf Facebook eingereicht wurden, gezeigt und auf meinem Blog veröffentlicht.

Teilnehmen darf jede/r, der/die bis zum 20. Juli 2016 (Mitternacht) etwas einreicht, das zur Aufgabenstellung passt.

Belohnung: Für jede passende Einreichung gibt’s ein Gewinnlos, die besten drei (ich kann leider nur subjektiv entscheiden bzw. hole mir noch einen oder zwei BeraterInnen dazu) bekommen jeweils noch ein Gewinnlos dazu, welche dann am Ende des Sommergewinnspiels am 6.9.2016 ausgelost werden.

Alles klar? Dann viel Spaß bei der Aufgabe!!!

Einreichen kann man übrigens per E-Mail: sommergewinnspiel@buchwelt.co.at

Gewinnspiel | Lesemarathon Pfingsten

LovelyBooks hat wieder einmal einen Lesemarathon ins Leben gerufen, an dem ich gerne teilnehmen möchte. Aus diesem Anlass bitte ich euch um Hilfe, denn ich weiß echt nicht, welche drei Bücher (die hab ich mir fürs lange Wochenende vorgenommen) ich lesen soll. Damit ihr auch einen Anreiz zum Mitvoten habt, verlose ich einige meiner (bereits gelesenen) Bücher, die aber in einem sehr guten Zustand sind, da ich selber keine Knicke im Buchrücken mag und nur ganz selten Eselsohren als Lesezeichen verwende.

Das ganze läuft so ab:

Ihr hinterlasst unter dem Beitrag einen Kommentar, welches Buch ich lesen soll und schon seid ihr im Lostopf. Das ganze funktioniert auch über Facebook (bitte hier klicken). Bei mindestens 3 TeilnehmerInnen verlose ich ein Buch, ab 5 werdens dann zwei Bücher und bei 10 TeilnehmerInnen werden drei Bücher an glückliche Gewinner vergeben. Falls dann noch mehr Leute mitmachen – was mich besonders freuen würde – gibt’s noch mehr Bücher oben drauf (20 TN – 4 Bücher, 30 TN – 5 Bücher, 40 TN – 6 Bücher, usw.). Besonders freuen würde ich mich auch über neue Follower oder Likes auf meiner Facebookseite Buchwelt.co.at.

Zeit zum Voten habt ihr übrigens bis einschließlich Freitag, 13.5.2016, 23:59 Uhr. Teilnehmen dürfen alle, die mitmachen wollen 😉

Und diese Bücher stehen für mich zum Lesen zur Auswahl:

remember_mia ein_souffle_zum_sterben meine_familie_und_andere_katastrophen rotwein_fuer_drei_alte_damen gegen_das_glueck_hat_das_schicksal_keine_chanceder_luester

  1. Remember Mia
  2. Ein Soufflé zum Sterben
  3. Meine Familie und andere Katstrophen
  4. Rotwein für drei alte Damen
  5. Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
  6. Der Lüster

Herzlichen Dank euch allen und viel Glück beim Gewinnspiel!

Rezension | Zevin, Gabrielle: Die Widerspenstigkeit des Glücks

Die Widerspenstigkeit des Gluecks von Gabrielle Zevin

Die Widerspenstigkeit des Gluecks von Gabrielle Zevin

Welch ein fieses Buch. Richtig gemein und zum Verzweifeln. Da kommen einer/m sogar die Tränen. Furchtbar, aber furchtbar schön. Zuerst wusste ich nicht recht, was ich mir von einem Buch mit so einem Titel erwarten könnte, doch spätestens ab der zweiten Seite war mir klar, dass da noch einiges an hochwertiger Lesezeit für mich rausspringt. Der englische Titel lautet übrigens: „The storied life of A.J. Fikry“ und gemeinsam mit dem Cover hätte ich es wahrscheinlich gekauft, ohne den Klappentext zu lesen. Hier ist übrigens das Titelbild des Originals: Weiterlesen

[01.15] Statistik und so weiter

Und, wie viele von euch haben in den letzten vier Tagen ihre Neujahrsvorsätze schon wieder gebrochen? Als ich am 1.1. gemeinsam mit meiner Familie unsere Gasse entlangspazierte, kam ich bei einem Zigarettenautomaten vorbei. Es war ca. 17.00 Uhr und zwei Damen, die nervös hinter einem sich Zigaretten runterdrückenden Mann Münzen zusammensuchten, konnte man ansehen, dass sie jetzt dringend etwas zum Rauchen brauchten. Leider habe ich sie nicht gefragt, ob sie vielleicht am 31.12. um 23:59 Uhr noch fest der Meinung waren: „Dies war meine letzte Zigarette“, wenn dem so war, dann tut es mir für die beiden leid. Ich kenne diese Situation nur zu gut, doch vor 4 Jahren (also noch nicht ganz, am 28.1.2015 ist’s so weit) beendete ich meine Raucherinnenkarriere, und zwar mit einem Buch. Okay, kein Roman, aber dafür ein ziemlich nerviges Werk von Allan Carr mit dem Titel ‚Endlich Nichtraucher‚ – gibt’s ja nun in allen möglichen Auflagen und für verschiedenste Bedürfnisse. Mir hat’s beim ersten Mal auch noch nicht geholfen, aber dafür beim zweiten Mal lesen und mich grün und blau ärgern, dass da schon wieder der selbe Satz steht, der vor zwanzig Seiten das fünfte Mal vorkam. Pah, aber ich hab’s geschafft. Ich hab’s zu Ende gelesen. Ich hab zu Rauchen aufgehört!

Und nun geht’s zur ersten Statistik 2015:

Gelesene Bücher: 1
• Arnon Grünberg: Blauer Montag
Rezensierte Bücher: 1
Begonnene Bücher: 3
Neu angeschaffte Bücher: 0

Rezension | Almeida, Germano: Das Testament des Herrn Napumoceno

testament napumocenoDas vorliegende Buch stammt aus dem Unionsverlag und wurde zum Glück neu verlegt. Bereits im Jahre 1991 erschien es unter dem Originaltitel ‚O testamento do Senhor Napumocena da Silva Araújo‚ im Verlag Ediciones Caminho in Lissabon und 1997 kam die deutsche Erstausgabe im Fischer Taschenbuch Verlag.

Worum es in diesem Roman geht, ist schnell erzählt und wenn man’s genau nimmt, spricht der Titel schon für sich. Senhor Napumoceno verstirbt und hinterlässt ein 387-Seiten langes (!!!) Testament. Dieses ist natürlich nicht Wort für Wort abgedruckt, doch manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass der Mann noch leben könnte und selbst erzählt. Ob gerade Fiktion und Realität im Roman vorherrscht, verschwimmt oftmals, was an der außergewöhnlich guten schriftstellerischen Fähigkeit liegen mag. Als Alleinerbe wird schon der einzige familiäre Anschluss Napumocenos gehandelt, nämlich Carlos, aber niemand rechnete mit der außerehelichen Tochter des Verstorbenen, Maria da Graça.

Und was hat es nun mit dem Regenschirm auf dem Titel auf sich? Senhor Napumoceno hat sich nach einem Auslandsaufenthalt und längerem Urlaub dazu entschlossen, in Regenschirme zu investieren. Da er sich aber in einer Null vertan hat, bestellte er 10.000 statt 1.000, doch Glück im Unglück, konnte er viele davon doch noch an den Mann beziehungsweise an die Frau bringen. Nette Geschichte 🙂

Doch nicht nur Anekdoten aus dem Firmenleben des in die Jahre gekommenen Geschäftsmannes finden sich im Roman, sondern auch ein leicht ironischer Blick auf die Gesellschaft der Kapverdischen Inseln.

Kaufen kann man diese Ausgabe in der Wiener Buchhandlung Buchkontor, die auch als Verlagsvertretung für den Unionsverlag fungiert und mir dieses Leseexemplar dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat!

Buchdetails
Autor: Germano Almeida
Titel: Das Testament des Herrn Napumoceno
Verlag: Unionsverlag
erschienen: 2014
Seitenanzahl: 190 Seiten (TB)
ISBN: 978-3-293-20668-7
zu kaufen bei: Buchkontor Wien

Rezension | Hertz, Anne: Die Sache mit meiner Schwester

die sache mit meiner schwester

© pendo verlag | Buchcover

Bei LovelyBooks läuft gerade noch eine Lesechallenge zu diesem Buch, das in der Sparte „Frauenliteratur“ angesiedelt ist. Dabei handelt es sich um einen Roman, der nicht von einer, sondern zwei Personen geschrieben wurde. Zwei Schwestern, die gemeinsam als Anne Hertz schriftstellerisch tätig werden, berichten in diesem Buch fast ein wenig autobiographisch über ihr Leben. Die fiktionalen Protagonistinnen sind Nele Krüger und Heike Bachmann, die Autorinnen dahinter Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz (hier geht’s übrigens zu ihrer Facebook-Seite).

Nele ist Single, Heike Mutter dreier Kinder und glücklich verheiratet – zumindest dem Anschein nach. Die jüngere und unternehmungslustigere der beiden Schwestern, Nele, ist seit ihrer Kindheit in Niklas Mesterkamp verliebt, doch dieser steckt in einer Ehe mit Annette, was Nele zum Verhängnis wird. Nach einem Eklat in einer Talkshow, wo die beiden Schwestern über ihr neuestes Buch reden sollen, ruft nämlich Niklas‘ Ehefrau an, konfrontiert Nele mit ihren ehebrecherischen Taten und setzt noch eins drauf, indem sie ausplappert, dass die beiden Frauen gar nicht mehr zusammen schreiben, sondern einen Ghostwriter beauftragen. Natürlich regt sich die Fangemeinschaft auf, doch noch schlimmer ist das Verhältnis zwischen Nele und Heike. Zu allem Überfluss haben die zwei Schwestern dann einen Autounfall und Heike fällt ins Koma …

Das Buch ist aufgeteilt in 20 Kapitel plus einen Epilog, den ich ganz gut gelungen finde. Außerdem gibt’s noch einige Tagebucheinträge von Heike und Nele, die sehr passend in den Fließtext eingegliedert sind. Erzählt wird in Ich-Form aus Neles Blickwinkel und im Präsens, das heißt, man kann den Geschehnissen ganz gut folgen.

Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen, wenn auch ein paar kleine Schnitzer vorhanden sind. So kommen an zwei Stellen (?) Namensverwechslungen vor und die Sache mit Oliver und seinem Sohn Jakob scheint auch nicht ganz lupenrein zu sein, zumindest sehe ich das so (Stichwort: Oliver und Nina). Das Verhalten und der ganze Charakter Neles bessert sich während der Lektüre, doch als sie finale Schritte im Fall Niklas setzt, fällt sie wieder in ein kindliches Stadium zurück.

Für alle, die leichte und flüssige Frauenliteratur mögen, spreche ich eine klare Empfehlung aus. Allerdings war ich wirklich schnell mit dem Buch durch und fand es an manchen Stellen ausbaufähig.

Vielen Dank an den pendo-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars!

Buchdetails

Autorin: Anne Hertz
Buchtitel: Die Sache mit meiner Schwester
Verlag: pendo verlag
erschienen: 10.03.2014
Seitenanzahl: 336
ISBN: 978-3-86612-363-2
Preis:€ 14,99 [D], € 15,50 [A], sFr 21,90

Rezension | Sahm, Nina: Das letzte Polaroid

polaroid

© blumenbar | Buchcover

Ein Debütroman der Extraklasse made in Germany – das darf man sich nicht entgehen lassen. So oder so ähnlich wird das wohl auch der Blumenbar-Verlag gesehen haben und hat Nina Sahms Werk mit dem romanbeherrschenden Titel Das letzte Polaroid verlegt.

Die Romanhandlung spielt überwiegend in Ungarn und ist auf zwei Zeitebenen aufgeteilt. Zu ersterer gehören die Ferien von Anna und Kinga am Balaton, zur aktuellen das Warten auf Kingas Aufwachen in Budapest. Nina Sahm schafft es, diese beiden Ebenen auf eine Art und Weise zu verbinden, sodass man sich nicht ein einziges Mal anstrengen muss, um den Sprüngen zu folgen. Alles erscheint logisch und rund.  Weiterlesen

[02.14] Woche für Woche-Glosse

Puh, grade noch geschafft. Sonntag Abend, aber immer noch die zweite Kalenderwoche im Jahr 2014 😉 Also zählt der Artikel noch und ich bin nichts ausständig. Wer auf die Glosse schon gewartet hat, bekommt ein großes SORRY für die Verspätung zugesprochen. Aber so interessant ist diese Rubrik ja auch wieder nicht. Oder doch? Wen interessiert es zum Beispiel, dass ich vor ein paar Tagen mit einem Buch eines meiner Lieblingsschriftsteller begonnen habe? Es handelt sich um niemand geringeren als John Irving und das Werk, welches ich diesmal wieder am liebsten nur verschlingen möchte, ist „In einer Person“. Schon der Beginn war wieder mal Irving-like und das heißt, dass ich mit schnellen Schritten vorankomme, obwohl ich immer erst abends meine Zeit für die Lektüre finde, da dann mein Sohn schläft und ich nichts im Haushalt machen darf 😉 Sonst wecke ich ihn auf und störe die Nachbarn – Bügeln ausgenommen, aber das passiert in unserem Haushalt so selten, dass es kaum erwähnenswert ist.

Kommende Woche werde ich auch erstmals etwas in meine Neue Rubrik „Neuzugänge 2014“ eintragen können. Welche Bücher es sein werden, könnt ihr ab Montag Abend vielleicht schon hier lesen.

Diese Woche habe ich auch wieder ein Gewinnspiel eingestellt, wie viele von euch sicher schon bemerkt haben. Wer mitmachen möchte, hat noch bis zum 18. Januar 2014 die Gelegenheit dazu. Mit einem Klick kommt ihr zur Gewinnspielseite.