Rezension Sachbuch | Hoffmann, Ulrich: One, two, free. Kleine Yoga-Pausen für sofort und überall

one_two_freeAls ich das Buch bei LovelyBooks entdeckte, musste ich gleich bei der Verlosung teilnehmen. Ich brauche Yoga-Pausen, denn mit zwei Kleinkindern wird schnell mal alles zuviel. Zumindest für mich. Und ich muss ehrlich sagen, dass das Buch eine Bereicherung darstellt, denn die Übungen sind allesamt praktikabel und einfach anzuwenden. Das weiß auch das Magazin „Lust aufs Leben“ und hat in der Juni-Ausgabe eine ganze Seite dem Buch gewidmet.

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Die Innenklappe fand ich persönlich schon mal richtig gut, denn hier hat man für jede Tageszeit schon passende Übungen parat, die man nacheinander absolvieren kann, wenn man das mag. Auch die Einteilung des Inhaltes gefällt mir, denn hier wird in „Entspannung“, „Klarheit“, „Innere Ruhe“ und „Energie“ unterteilt. Entspannung und Innere Ruhe sowie Energie waren meine Meilensteine, doch die Übungen, die unter „Klarheit“ angeführt sind, gefielen mir am besten.
Selten hat mich ein Vorwort zum Lächeln gebracht, aber man wird sogar dazu aufgefordert.

Die Übungen sind super beschrieben, auch mit Variationen, sodass man eine intensivere Wahrnehmung hat oder einfach ein wenig Abwechslung hineinbringen kann. Einige Dinge kannte ich vom Yoga in etwas ’schwierigerer‘ Durchführung, aber die Vereinfachung ist sicher kein Fehler!

Das Buch werde ich nicht mehr aus den Händen geben und ist jetzt schon ein treuer Begleiter in meinem Alltag!

Buchinfos

Autor: Ulrich Hoffmann
Titel: One, two, free
Verlag: GU
erschienen: Februar 2016
ISBN: 978-3-8338-4574-1 
Seitenanzahl: 144 Seiten
Genre: Sachbuch | Sport | Yoga | Entspannung
direkt zur Buchseite: bitte hier klicken

 

P.S.: Ich musste beim Titel schon so lachen, dass ich danach entspannt war. Da gibt’s eine kleine Anekdote aus meinem Englisch-Kurs, den ich letztes Jahr besucht habe. Es ging darum, dass man seinen Lieblingsfilm nennen musste und eine Teilnehmer hatte „50 Erste Dates“ mit Drew Barrymore und Adam Sandler genannt, auf Englisch: „Fifty first dates“. Unser Englischlehrer kannte den Film aber nicht und besserte sie ständig auf „fifty one dates“ aus und meinte, dass es „fiftyfirst“ nicht gebe. Hier wäre es wohl ähnlich, weil der Englischlehrer sicher auf das ‚th‘ von ‚three‘ hinweisen würde. Ich find’s lustig 🙂

 

Rezension Hörbuch | Ostermeier-Sitkowski, Uschi: Entspannen mit Yoga Nidra

entspannen_mit_yoga_nidraSeit geraumer Zeit mache ich Schwangeren-Yoga und in manchen Einheiten wurde als Abschluss der Einheit auch Yoga Nidra praktiziert. Da ich nach den Stunden immer sehr entspannt und voller Energie war, wollte ich auch für zu Hause etwas haben, das mich zwischendurch mal wieder fit macht. Gut, dass es CDs gibt, die einen dabei begleiten. Zuerst mal zur Aufmachung der CD, die eine Gesamtspieldauer von ca. 78 Minuten hat und der ein 8-seitiges Booklet beiliegt. Die Farben sowie das Motiv sind wunderschön und hätte ich dieses Produkt im Geschäft gesehen, wäre ich sicher aufmerksam darauf geworden. Es gibt auch zwei Programme, eine kurze und eine lange Form sowie zu Beginn eine Einführung und das Kapitel „Das Finden des Sankalpa“, welche aber auch im Booklet beschrieben sind.  Weiterlesen

[Kolumne] Yoga-Nettiquette oder wie man den Stress des Alltags rausschwitzt

„Im Hotroom kann es schon mal eng werden. Seid nett zu einander, mit einem Lächeln auf den Lippen yogelt es sich viel leichter“ liest man auf den Damentoiletten des Yogastudios, das ich seit einigen Wochen wieder stärker frequentiere. Jedes Mal vor Beginn einer Klasse lese ich mir die Infos für die bevorstehenden schweißtreibendsten 90 Minuten des Tages durch und besonders die letzte sticht mir dabei ins Auge. Ich möchte von mir behaupten, eine nette, liebenswürdige Person zu sein. Außerdem bin ich recht höflich und teilweise etwas schüchtern. Vor allem Fremden begegne ich mit einer freundlichen Distanziertheit. Die Yoga-lächel-Regel kommt mir da besonders entgegen, denn so kann ich das auch von anderen erwarten.

Vor einer Woche allerdings musste ich mich fragen, wie zum Guru man es schafft, nett zu bleiben, wenn andere es einfach gar nicht sind. Es kann tatsächlich oftmals (!) sehr sehr eng sein in einem beliebten Yogastudio. Von außen betrachtet, schaut das aus, als yogierten im Hotroom Sardinis. Alle so nah beieinander, dass der eine den Schweiß des anderen nicht nur einatmet sondern auch wieder ausspuckt. Weiterlesen