Rezension Kinderbuch | Duden: Mein Kindergartenblock mit Rabe Linus

mit Klick aufs Cover gelangt ihr direkt zur Buchseite

Der erste Teil des Kindergartenblocks mit Rabe Linus beschäftigt sich mit den Themen „Zählen, Malen und Unterscheiden“, bevor es im zweiten mit „Zuordnen, Verbinden und Formen erkennen“ weitergeht. Was man sich bei Band Eins der Reihe Einfach lernen mit Rabe Linus erwarten darf, lest ihr hier.

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Rezension | Vettiger, Susanne: Stomatenpaghetti

oder wie Oscar auf dem Piratenschiff richtig sprechen lernt

umschlag_stomaten_08Der schüchterne, aber liebenswerte Krebs Oscar kann kein ‚r‘ aussprechen und sagt stattdessen immer ‚l‘, was für Kindergartenkinder nicht so untypisch ist. Manchmal verdreht er auch Wörter und so wird aus Tomatenspaghetti das Titelwort Stomatenpaghetti. Eines Tages lachen die anderen Kinder über den roten Meeresbewohner und er verkriecht sich aus Scham in einer dunklen Höhle, aus der ihn ein Wels lockt, um ihn zum Sprachumdreher Octopus zu bringen. Dieser hilft Oscar spielerisch, seine Sprachprobleme zu beseitigen.

Untermalt ist die Geschichte mit vielen bunten Bildern von Marie-Anne Räber, die Kinder dazu einladen, aktiv das Buch mitanzuschauen. Für Eltern oder KindergartenpädagogInnen stellt der Verlag gratis Begleitmaterial zur Verfügung (hier geht’s direkt zur Buchseite), welches überwiegend auf Schweizer Kindergärten ausgelegt ist.

Das Buch macht auf jeden Fall jenen Kindern Mut, die Sprachschwierigkeiten haben und deshalb gehänselt werden. Ein kinderliterarisches Meisterwerk ist es jedoch nicht, stellt aber auch nicht den Anspruch daran. Die Hauptsache ist, dass es die Kleinen verstehen und die Erwachsenen Hilfe beim Probleme Lösen bekommen.

Buchdetails
Autorin: Susanne Vettiger
Illustratorin: Marie-Anne Räber
Titel: Stomatenpaghetti
erschienen: 2003
Verlag: Atlantis bei Orell Füssli
ISBN: 978-3-7152-0477-2
Seitenanzahl: 32
direkt zur Buchseite: bitte hier klicken
empfohlenes Lesealter: ab 5 Jahren

Rezension | Wiedemann, Anna und Daniel: Fuck you, Kita!

© Ullstein | Buchcover

Wie auf dem Untertitel am Buchcover ersichtlich ist, handelt es sich um eine wahre Geschichte und wird im Ullstein Verlag als Taschenbuch geführt. Die 224 Seiten handeln vom Ehepaar Anna und Daniel, die ihre Erlebnisse mit ihrem Sohn Gustav in Hinblick auf die Kita in Berlin schildern.

Dabei wirken die Erzählungen, die meist abwechselnd von Daniel und Anna geschrieben sind, mal lustig und auch leider mal ziemlich langweilig. So wie das Leben halt eben auch sein kann. Das Buch kommt auch stellenweise wie ein Erfahrungsbericht rüber (soll es einer sein?) und beim nächsten Kapitel lacht man sich wieder kaputt, weil die Geschichte so absurd erscheint, dass sich Fuck you, Kita! perfekt in die Unterhaltungsliteratur eingliedert.

Vom Aufbau her gibt es drei Überkapitel, die folgendermaßen lauten: Die Suche, Die ersten Schritte und Der Alltag in der Kita. Jedes Kapitel besteht aus mehreren Unterkapiteln, was das Lesen angenehm macht, denn sie hängen oft nicht zusammen und so können leicht Pausen eingebaut werden, ohne komplett aus dem Lesefluss rausgerissen zu werden. Weiterlesen