Gastrezension | Lehane, Dennis: Alles, was heilig ist

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Meine Nachbarin und Freundin Marina hat sich diesmal mit der Lektüre zu „Alles, was heilig ist“ von Dennis Lehane beschäftigt und mir darüber Bericht erstattet. Hier findet ihr die Eindrücke meiner Gastrezensentin – vielen Dank Marina!

‚Alles, was heilig ist‘ lässt sich sehr schnell und leicht lesen. Das Werk ist aus der Sicht des Detektivs geschrieben, der gemeinsam mit seiner Partnerin eine Detektei besitzt. Die Geschichte ist recht humorvoll für einen Thriller, beziehungsweise reich an Schmäh und schwarzem Humor. Außerdem wird der Text mit sehr vielen (nachvollziehbaren) Wendungen angereichert.

Die Detektei „Kenzie & Gennaro“, die sich vor allem Fällen ärmerer Leute annimmt, ist als sehr ambitioniert bekannt. Beide Detektive werden von einem schwerreichen Mann namens Stone mit dem Auftrag, seine Tochter Desiree (und einen schon verschwundenen Detektiven) zu finden, entführt. Logischerweise hinterfragen die Ermittler, warum der alte, sehr kranke Mann, sie entführt und noch weitere Dinge. Sie sind generell sehr skeptisch und durch dieses Hinterfragen entstehen auch die Wendungen.

Geld spielt die ganze Zeit eine Rolle und auch Desiree, die wunderschöne Tochter des reichen Stone, ist nicht das, was sie scheint. Denn jeder Mann verfällt ihr, sie ist quasi wie eine Sirene. Dazu kommt dann auch noch die Aufdeckung einer Sekte.

Von Dennis Lehane habe ich persönlich auch schon einige Werke gelesen (zu zwei Rezensionen geht’s hier und hier). Auch auf dieses freue ich mich schon sehr und bin gespannt, ob ich es diesmal anders lese, weil ich es nicht mehr rezensieren ‚muss‘ 😉

Buchinfos

Autor: Dennis Lehane
Titel: Alles, was heilig ist
Untertitel: Ein Fall für Kenzie & Gennaro
Originaltitel: Sacred (1997)
Verlag: Diogenes
erschienen: 27.2.2019
ISBN: 978-3-257-30044-4
Seitenanzahl: 432 Seiten
Aufmachung: Paperback
Genre: Roman | Krimi | Thriller

Rezension | Lehane, Dennis: The Drop – Bargeld

the drop bargeldEndlich wieder kam ich in den Genuss, einen Roman von Dennis Lehane zu lesen.  Mein erster war ‚In der Nacht‘ (hier geht’s zur Rezension), welcher mir schon außerordentlich gut gefallen hat, vor allem der Stil des amerikanischen Autors, der unter anderem ‚Shutter Island‚ und ‚Mystic River‚ geschrieben hat. Diese beiden Filme wurden, eben auch wie jünstens  ‚The Drop‚ (Kinostart in Deutschland Dezember 2014) verfilmt.

Worum es geht, ist schnell erklärt: Die Bar von Cousin Marv und seinem Mitarbeiter Bob Saginowski wird überfallen, naja, eigentlich ist es ja gar nicht Cousin Marvs Bar, sondern die von viel mächtigeren Kriminellen. In dieser sogenannten Drop Bar arbeitet Bob, der auf den ersten Blick ganz nett und ruhig scheint. Auch, als er einem Hund das Leben rettet, indem er das verletzte Tier aus der Mülltonne befreit und mit zu sich nimmt, sympathisiert man sich mit ihm. Und Nadia ist auch nicht abgeneigt von Bob. Doch als eines Tages Eric, ein sehr gefährlicher Gangster, der schon öfters für länger im Gefängnis saß, seinen Hund zurückhaben will und Geld von Bob fordert, beginnt die Fassade zu bröckeln.

Wer einmal etwas von Dennis Lehane gelesen hat, wird so schnell nicht mehr von diesem Autor loskommen. Mein nächster Roman von ihm – Mystic River – liegt schon bereit …

Buchdetails

Autor: Dennis Lehane
Buchtitel: The Drop – Bargeld
Verlag: Diogenes Verlag
Erscheinungsjahr: 2014, Zürich
Seitenanzahl: 224
ISBN: 978-3-257-06915-0
Preis:  (D) € 19.90 / (A)  € 20.50 / sFr28.90*

Rezension | Lehane, Dennis: In der Nacht

in der nacht

© Diogenes Verlag | Buchcover

Die Geschichte beginnt, wie so viele Krimis, Thriller oder eben auch Gangster-Epen, mit einem Teil, der eigentlich schon zum Schluss gehört. Joe Coughlin findet seine Beine in Zement wieder und ist kurz davor, von anderen Ganoven ins Meer geschmissen zu werden. Außerdem kommt noch eine gewisse Emma Gould vor, mit der Joe eine Liebesbeziehung beginnt. Das Blöde an der Sache: Sie ist auch noch die (Bett)Gefährtin von Oberganoven Albert White, dem das sehr missfällt. Weiterlesen