Eine Frau im Vordergrund des Covers, dahinter ein Mann. In Imogen Crimps Roman Unser wirkliches Leben dreht sich alles um die Gesangsstudentin Anna, die sich in London mit der nicht erfolgreichen Autorin Laurie ein Zimmer bei den Ps teilt, ein sehr skurriles Paar. Auf über 460 Seiten teilen wir das Leben oder die Vorstellungen darüber mit Anna. Weiterlesen
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Rezension | Perry, Sarah: Die Schlange von Essex
Wer den britischen Buchpreis für den besten Roman des Jahres 2017 bekommt, muss schon einiges auf dem Kasten haben. Der Titel „Die Schlange von Essex“ kann auf mehrere Weisen interpretiert werden und ist sogar auf dem Hardcover als Schlangenmuster ertastbar gezeichnet. Das orangefarbene Lesebändchen hilft dabei, die aktuelle Seite wiederzufinden, was bei knapp 500 nicht immer so leicht ist. Weiterlesen
Buchvorstellung | Hrsg. Thomas Kohlwein: Greater London. Europa Erlesen
Ich mag London und Anthologien. Ich mag rote Bucheinbände. Ich mag kleine Buchformate. Ich mag Lesebändchen. Ich mag Geschichten, die man vor dem Einschlafen lesen kann, weil sie kurz sind. (Ich mag aber auch laaange Romane, die man nicht vor dem Einschlafen lesen sollte.)
Im Wieser Verlag erschien dieses Büchlein als Folgeproduktion von Europa Erlesen Wien Südbahnhof (2010), Europa Erlesen Neuseeland (2012) und Schweiz Takt (2014). Im Gegensatz zu den drei anderen Büchern ist dieses allerdings das umfangreichste Werk mit 456 Seiten.
Buchinfos Hrsg.: Thomas Kohlwein Titel: Europa Erlesen Greater London Verlag: Wieser Verlag erschienen: 2016 ISBN: 978-3-99029-137-5 Seitenanzahl: 456 Genre: Belletristik | Anthologie direkt zur Buchseite: bitte hier klicken
Rezension | Ahava, Selja: Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm
Vorsichtig, und doch bestimmt, traue ich mich zu sagen, dass dieser Roman der finnischen Autorin Selja Ahava für mich DER Roman des Jahres 2014 ist. Schon alleine die Sprache ist einfach eine Wucht, die neben lyrischen und romantischen – nicht schnulzigen, sondern wunderschönen – Elementen auch wehmütige Klänge mit sich trägt und sich trotzdem luftig-leicht lesen lässt.
Worum geht’s?
Anna lebt mal in Finnland, mal in London. Einmal mit Antti, einmal mit Thomas. Auf einer Insel – in der Stadt – im Krankenhaus. Mit dabei sind ihre Listen, die fast schon in lyrischer Form auf’s Papier gebracht werden. Dies sieht dann wie in folgendem Beispiel so aus: Weiterlesen
Rezension | Hayder, Mo: Die Sekte

© Goldmann Verlag | Buchcover
Heute gibt es mal wieder ein älteres Buch, welches ich vorstellen möchte. Die Sekte von Mo Hayder erschien 2006 in der englischen Originalausgabe und wurde in der vorliegenden Taschenbuchform 2008 im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Gekauft habe ich das Buch in meiner Lieblingskrimibuchhandlung Thrill&Chill (ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!) in Wien.
Von der Krimi- bzw. Psychothrillerautorin Mo Hayder habe ich bis jetzt nur Die Behandlung gelesen und war von dem Buch total überzeugt. Deshalb dachte ich mir auch beim Kauf dieses Buches, dass es gut sein müsse. Doch meine – zugegeben hohen – Erwartungen wurden bei der Lektüre leider nicht erfüllt. Doch dazu etwas später. Weiterlesen