Rezension | Hutzenlaub, Lucinde und Abidi, Heike: Ich dachte, zu zweit muss man nicht alles selber machen

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Ich kannte vor der Lektüre von „Ich dachte, zu zweit muss man nicht alles selber machen“ die beiden Autorinnen Lucinde Hutzenlaub und Heike Abidi nicht und fand das Buch schon nach den ersten Seiten so toll, dass ich schnurstracks zu meiner Schwester in die Buchhandlung spazierte, um dort kundzutun, dass sie das Werk unbedingt in ihren Laden stellen muss, zumal er eine starke feministische Ausrichtung hat. Aber die Info brauchte ich überhaupt nicht zu platzieren, denn ich fand das Buch im Regal! Wie wunderbar. Außerdem stand daneben „Ich dachte, ich bin schon perfekt“, das ich natürlich sofort mitnehmen musste!
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Rezension Sachbuch | Juul, Jesper: 5 Grundsteine für die Familie

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Ich als Mutter von zwei kleinen Rabauken (bald vier und eineinhalb Jahre alt) fragt man sich des öfteren, ob man wirklich alles richtig macht oder ob eine bestimmte Situation „normal“ ist. Manchmal mangelt es an Personen, die einen direkt Auskunft oder Antworten geben können, die einen zufriedenstellen. Genau in diesen Momenten ist es ratsam, auf Experten und Expertinnen der Pädagogik zurückzugreifen. In diesem Fall habe ich ein Buch von Jesper Juul herangezogen, um zu sehen, wie Erziehung funktioniert.  Weiterlesen

Rezension Sachbuch | Erfolgreich gründen. Start-Up im Studium

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und da dürfen natürlich die Neujahrsvorsätze nicht fehlen. Wer will abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören? Vielleicht steht bei manch einem mehr Erholung für 2017 auf dem Programm, oder aber auch eine totale Rundumerneuerung im Arbeitsleben. Das Buch „Erfolgreich gründen. Start-Up im Studium“ von Claudia Ossola-Haring und Alexander Dürr gibt kleinformatig großen Rat mit Hilfe von Checklisten, Tipps, Aufstellungen oder Denkanstößen. Es eignet sich nicht nur für StudentInnen, sondern auch für Menschen, die sich eine beruflich selbständige Existenz aufbauen wollen. Da darf ein Businessplan nicht fehlen, Kennzahlen können hilfreich sein und eine Aufstellung über die Kosten sollte natürlich auch dabei sein. Das Buch hilft weiter und zeigt auch Problemfelder auf (z.B.: „Was ist, wenn mein Partner aussteigt?“). Da kann man dann schon mal ins Überlegen kommen, ob man das überhaupt alles unter einen Hut bekommt. Für Frauen würde ich als Ergänzung noch das Business-Book von Mein bestes Jahr 2017 empfehlen – hier geht’s zur Buchvorstellung auf Buchwelt.

Dieses Buch ist übrigens eines von Vieren aus der Reihe „Studieren im Quadrat“, und die anderen drei heißen:
Don’t Panic! Studienabbruch als Chance |
Mein Praktikum: Bewerben, einsteigen, aufsteigen |
Vom Studenten zum Chef

Buchinfos

Autoren: Claudia Hossola-Haring und Alexander Dürr
Titel: Erfolgreich Gründen. Start-Up im Studium
Reihe: Studieren im Quadrat
Verlag: UVK
erschienen: August 2016
Seitenanzahl: 208 Seiten
ISBN: 978-3-86764-702-1
Genre: Sachbuch Wirtschaft | Studium | Ratgeber

Rezension | Elrod, Hal: Miracle Morning

miracle_morning Morgenstund‘ hat Gold im Mund … jaja, wer’s glaubt! Mit genau diesem Spruch verärgert man so manche Leute, mich eingeschlossen. Doch Hal Elrod, der nach einem Nahtoderlebnis und einem finanziellen Abrutsch das Ruder wieder in die Hand nahm, vermittelt, dass eine Stunde ausreicht, um ein erfolgreicherer, glücklicherer Mensch zu werden. Das soll mit den sogenannten Life S.A.V.E.R.S gehen, was im Klartext bedeutet:  Weiterlesen

Rezension | Popović, Edo: Anleitung zum Gehen

Anleitung_zum_GehenGleich ins Auge gesprungen ist mir das Cover sowie der Titel. Nach Jakobsweg-Erfahrungsberichten und anderen Erzählungen von Wander- und Pilgerreisen freute ich mich schon auf eine andere Art von Geherlebnissen. Bereits 2009 ist das kroatische Original erschienen und seit Juni 2015 auch auf dem deutschsprachigen Buchmarkt erhältlich. Auf 176 Seiten begegnen wir nicht nur Orten oder Wandererzählungen, sondern philosophischen Reden über Zeit, Wasser und Gipfelstürmerinnen.  Diese poetischen Darstellungen werden von Bildern, genauer gesagt von Photos, und Zitaten verschiedenster Menschen untermalt. Edo Popović schafft es, zum Nachdenken anzuregen, allerdings würde eine Umsetzung der Anregungen, die dieses Buch enthält, für mich fast unmöglich sein. Wer kann sich schon von Arbeitgebern fernhalten und das tun, wozu er/sie wirklich Lust hat, wenn man nicht nur für sich selbst verantwortlich ist? Mit anderen Gedanken kann ich mich dafür recht gut anfreunden, zum Beispiel ist die Rede von der Zeit, die man hat und was man damit anfängt.

Sehr gut gefallen hat mir das Kapitel ‚Literatur für Wanderer‘, welche in Leichtere Bücher (für den Rucksack) und Schwere Bücher (für das Regal) unterteilt ist. Dort findet sich eine zufällige Auswahl an Büchern, etwa von Lao Tse, T.S. Eliot oder Aldous Huxley und Stephen Hawking.

Buchinfos
Autor: Edo Popović
Titel: Anleitung zum Gehen
Verlag: Luchterhand
erschienen: 15.6.2015
ISBN: 978-3-630-87356-5
Seitenanzahl: 176 Seiten
Genre: Ratgeber / poetischer Ratgeber
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Rezension | Reinhardt, Susanne & Voss, Dieter: Der Familienmanager

der familienmanagerIch bin ein großer Fan von Listen und wir haben auch damals selbst Listen von A bis Z erstellt, um uns nicht ständig um diverse Sachen streiten zu müssen. Am besten gefallen hat mir der Fernsehplan (Wer sieht was?), denn den hatten wir zu Hause auch, nur nicht als Liste, sondern wir haben direkt ins Fernsehprogramm rein-geschrieben, eingeringelt und markiert.  Die Inhaltsangabe gliedert sich in Hauptkategorien, die sich dann wiederum in einzelne Listentitel aufsplittet. So findet man die Kapitel

Kinder im Alltag motivieren
• Wo hab‘ ich nur die Nummer?
• Gefahrenquellen im Haus
• Organisiert einkaufen (Familien-Einkaufszettel – super!)
• Es geht ums Geld
• Fängt mit Au! an, hört mit Oh! auf
• Familie auf Reisen
• Abfall und Recycling
• Feste und Feiern
• Wie viel Medienkonsum für wen? und
• Freizeit-Aktivitäten.

Sehr gut finde ich, dass es Blanko-Pläne gibt, wie etwa „Wer macht was im Haushalt?“, darüber hinaus aber auch schon vorgedruckte Kopiervorlagen, die die üblichen Aufgaben wie aufräumen, Schuhe putzen oder Rasen mähen beinhalten. Okay, bei uns fällt Rasen mähen weg, weil wir keinen Garten haben, aber man kann die Liste ja beliebig erweitern / einschränken.

Die Motivationslisten für Kinder sind auch nicht schlecht, denn hier kann die erwachsene Person die Tätigkeiten anhaken, die fällig sind und das Kind hakt sie ab, wenn sie erledigt ist (z.B.: Papierschnipsel in den Papierkorb, schmutzige Kleidung in die Wäsche).

Diverse Checklisten, Infoseiten und Geschenkideen runden den Familien-Manager ab und machen ihn damit zu einem unentbehrlichen Helfer für Familien, die sich gerne ein wenig durchorganisieren. Einige Listen würde ich allerdings eher vermeiden, da man sie wöchentlich ausdrucken und aufhängen muss, um sinnvoll planen zu können (Papierverbrauch; ich habe vergessen, eine neue Liste auszudrucken, …).

Vielen Dank an den mvg Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Buchinfos
Autoren: Susanne Reinhardt und Dieter Voss
Titel: Der Familien-Manager
Verlag: mvg Verlag
erschienen: 2015 (bzw. 2003 bei Eichborn AG)
Seitenanzahl: 80 Seiten
ISBN: 978-3-86882-593-0
Genre: Ratgeber