Der Titel ist schon zersplittert, genauso wie der Spiegel in Alice‘ Tasche. Einzelne Spiegelscherben werden genauer betrachtet und bilden die jeweilige Kapitelüberschrift. Die Sprache der Autorin ist gewaltig und lässt viel Raum zum Interpretieren und nachdenken. Schon mit kurzen Sätzen, die teilweise nur aus einem Wort bestehen, baut Julya Rabinowich in jedem Kapitel die Spannung noch mehr auf und der Leser / die Leserin hat damit zu kämpfen, das Buch aus der Hand zu legen.
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Rezension Kinderbuch | Sadr, Soheyla M.: Flasche
Was das Cover des im Kilian Andersen-Verlag erschienen Buches „Flasche“ nicht erahnen lässt, ist, dass es sich bei der oder dem Hauptdarsteller/in nicht um einen Vogel, sondern tatsächlich um ein Kind handelt. Um eines, das Angst hat.
WeiterlesenRezension Jugendbuch | Puhlfürst, Claudia: Fürchte die Nacht
Beim Genre Thriller stellen sich mir alle Haare auf und dennoch lese ich gerne Romane dieser Sparte. Dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, macht es mir auch ein wenig leichter, da die Spannungskomponenten zwar vorhanden, aber ausbaufähig sind. Gefürchtet hab ich mich – zugegeben – stellenweise schon etwas, aber der große Schreck blieb aus. Dafür wurde ich von den charakterlichen Schwächen der Figuren ein wenig enttäuscht und das Ende ließ mich unbefriedigt zurück. Weiterlesen