Rezension | Lagerlöf, Selma: Gesammelte Erzählungen

Dieses Mal gibt’s kein neues Buch, sondern einen Klassiker, den ich hier vorstellen möchte. Und zwar handelt es sich um einen Erzählband, welcher im Fischer-Verlag in der Rubrik ‚Klassik‘ erschienen ist und einen wertvollen Werkbeitrag aus Kindlers Literaturlexikon enthält.

Gesammelte Erzählungen

Buchcover

Zehn Erzählungen der schwedischen Erfolgsautorin Selma Lagerlöf wurden von Marie Franzos ins Deutsche übersetzt und von Astrid Erb herausgegeben. Auf 272 Seiten findet man viel Melancholie, schwache und starke Frauen, Trolle, Probste, Räuber und Geister sowie bildhafte Landschaftsbeschreibungen. Doch am häufigsten ist der Glaube (an Gott) Thema der Geschichten, die sich mitunter als Parabeln oder sogar Legenden entpuppen. Einige Handlungen sind von anderer Seite her bekannt und Lagerlöf erinnert mit ihren Worten daran. Ganz anders als diese Geschichten sind allerdings ihr berühmtestes Werk „Gösta Berling“ und auch Nils Holgersson.

Mich haben vor allem drei Geschichten ganz besonders berührt: Weiterlesen

[03.14] Woche für Woche-Glosse

Und wieder bin ich extrem spät dran für meine wöchentliche Zusammenfassung. Diesmal gibt’s auch kaum was zu schreiben, denn ich habe nichts rezensiert. Was aber nicht heißt, dass ich nichts gelesen habe. Denn Lesestoff habe ich mehr als genug.

  • Bei John Irvings Roman „In einer Person“ habe ich etwa 3/4 geschafft.
  • Selma Lagerlöfs „Gesammelte Erzählungen“ warten gespannt darauf, in die zweite Geschichte zu gehen.
  • „Ganze Tage im Café“ hat einen Knick in der Mitte des Buchrückens und
  • „ZILGREI gegen Rückenschmerzen“ ist in der Anfangsphase.

Daneben lese ich immer wieder mal im Buch „Oje, ich wachse!“ nach, wenn ich mir wieder zu viele Sorgen mache, was man Sohn grade durchmacht. Und jedes Mal danke ich den Autoren, denn scheinbar ist alles immer normal 😉

Wenn alles gut geht, sollten nächste Woche also drei bis vier Rezensionen erscheinen. Na dann…

Meine Vorhaben, wie sich der Blog 2014 gestalten sollte, sind leider noch nicht alle umgesetzt, aber ich arbeite daran! Genauso wie ich daran arbeite, nicht immer so viele Bücher gleichzeitig anzufangen. Ich weiß dann nie, welches ich weiterlesen soll.

Ein Gewinnspiel wurde übrigens auch diese Woche beendet. Hier kann man nochmal nachlesen, wer gewonnen hat!

Also dann bis nächste Woche,

die Glossentante

[49.13] Woche für Woche-Glosse

Diese Woche bahnte sich ein Buch zu mir an. Nicht irgendeines, sondern eins, welches ich auf lovelybooks gewonnen habe. Dafür muss ich nur an einer Leserunde teilnehmen und eine Abschlussrezension schreiben. Klingt ganz easy. Aber schnell stellt sich heraus, dass zwei von 20 LeserInnen, die einst im selben Lostopf wie ich saßen und nun auch zu den GewinnerInnen gehören, mit dem Buch fertig sind. Ich bin sprachlos. Klar, ich könnte auch mehr lesen, aber dann würde ich weder essen, noch schlafen, geschweige denn die Wäscheberge wegwaschen können, die sich in unserem Babyhaushalt türmen. Mein Partner schaufelt mich zwar ganz gut frei, doch selbst er ist nicht Superman und wird öfter müde als mir lieb ist. Er geht ja auch 40 Stunden arbeiten und ist in der Nacht mindestens genauso lang und oft wach wie ich selbst. Nun hoffe ich ja, dass die anderen 17 LeserInnen auch etwas langsamer werken, damit ich mich nicht gar so schlecht fühle.

Blog-Pläne für 2014

Etwas früh für Neujahrsvorsätze? Besser zu früh als gar nicht. Und außerdem habe ich dann noch ein bisschen Zeit, um diese Vorsätze zu ändern oder gar zu löschen. Dafür sind Vorsätze ja da.

Zuerst möchte ich die Woche für Woche-Glosse beibehalten – und diesmal wirklich jede Woche etwas posten, was glossenhaft ist und nicht, wie bis jetzt, nur eine Zusammenfassung meiner geschriebenen Rezensionen oder Vorausschauen für die darauffolgende Woche. Die Glossen aus 2013 wandern dann ins Archiv, bleiben aber vorerst online – falls es überhaupt jemanden interessiert 😉

Die Nachhaltigkeits-Glosse wird wiederaufgenommen. Im zwei- bis dreiwöchigen Rhythmus wird diese ab nächstem Jahr erscheinen und behandelt nicht nur Bücher, die das Thema zum Inhalt haben, sondern auch Hygienetips und Alternativvorschlägen zu Alltagsdingen (beispielsweise Stoffsackerl gegen Plastiksackerl austauschen).

Eine neue Art der Berichterstattung erscheint ab Jänner 2014 monatlich: die Statistik. Mich interessiert selbst, wie viele Bücher und Seiten ich gelesen und rezensiert habe, welche Bücher ich bekommen und welche ich verschenkt habe.

Und die Kolumnen werden ausgebaut werden. Bis jetzt gibt es ja dank Gastautorin nur einen Beitrag. Für Themenvorschläge bin ich aber offen!

Ach ja – rezensieren werde ich auf meiner Website noch – das ist ja schließlich auch meine Hauptbetätigung auf Buchwelt 🙂

Rezension | Moss, Sarah: Schlaflos

Moss_Schlaflos_Cover.inddDer Titel ist Programm

Sarah Moss, eine schottische Schriftstellerin mit Island-Ambitionen, schreibt mit Schlaflos einen Roman, der sich an junge Mütter richtet. Zumindest hat es den Anschein.
Die selbstbewusste Frau Doktor Anna Bennet lebt mit Ehemann Giles Cassingham und den beiden gemeinsamen Söhnen Raph(ael) und (Ti)Moth(y) auf einer fiktiven Insel namens Colsay. Die Kinder sind sechs und eineinhalb, die Mutter oft verzweifelt, der Vater Ornithololge, der das Verschwinden der Papageientaucher Tag für Tag analysiert. Daneben wird noch ein Haus vermietet und den Urlaubsgästen psychologische Hilfe angeboten.

Baumpflanzung

Erst als isländische Apfelbäume in den hauseigenen Garten gesetzt werden, bekommt der Roman eine Wendung. Die Gebeine eines Babys werden gefunden und die Polizei tritt Anna gegenüber sehr vorurteilbehaftet auf. Wobei Frau Doktor sich ja wirklich nicht allzusehr um ihre Kinder kümmert – diese werden mitunter auch alleine im Haus gelassen, damit sie in Ruhe an ihrem Buchprojekt, für welches sie ein Stipendium bekommt, arbeiten kann. Weiterlesen

[48.13] Woche für Woche-Glosse

News und Neuerungen

Man sehe und staune, wie viele Einträge ich – mit Hilfe einer Gastautorin – diese Woche geschafft habe. Das ist, soweit ich das richtig überblicke, Rekord auf meiner Website. Umso mehr freut es mich, dass nun auch die BesucherInnenzahl und hoffentlich auch die LeserInnenzahl steigt. Um einem größeren Publikum gerecht zu werden, wurden die beiden Ordner „Wien-Special“ und „Kolumnen“ in die Buchwelt eingebaut.

Wien-Specials

Da ich selbst in Wien lebe und diese Stadt so viel zu bieten hat, dass jährlich einiges an Städteführern (Gebrauchsanweisungen, Erlebnisberichte, …) herausgegeben wird, widme ich mich unter dieser Rubrik den Neuerscheinungen (oder überarbeiteten Ausgaben) der letzten fünf Jahre. Ich hoffe, dass schnell ein Überblick entsteht und der Leser / die Leserin sich für ein Buch entscheiden kann. Das Wien-Special geht auch einher mit der zweiten neuen Rubrik, denn erlebe ich als Wienerin mal was Lustiges, Arges, Trauriges, Skurriles, et cetera, dann passiert das meistens auch in Wien, was nicht heißen soll, dass ich nie woanders hin fahre 😉

Kolumnen

Wie der Titel schon sagt, werden in unregelmäßigen Abständen Kolumnen erscheinen. Teils von GastautorInnen geschrieben, teisl von mir selbst eingestellt. Wer auf die Seite Kolumnen klickt, sieht dort eine E-Mail-Adresse, die für Ideen, Anregungen und Wünsche offen ist.

Kinderbücher

Begonnen habe ich auf Buchwelt.co.at nicht mit Kinderbüchern, aber es werden immer mehr. Das kam dadurch, dass ich ein Proseminar an der Uni besucht habe, welches sich mit Kinder- und Jugendliteratur beschäftigte. Dann war es Zeit, eine Hausarbeit zu schreiben, in der ich mich vor allem den Neuerscheinungen des ersten Quartals 2013 widmete. Nach und nach wurden es aber immer mehr und neuere Kinderbücher und langsam liebe ich dieses Genre mehr als Krimis. Naja, so arg ist es nun auch wieder nicht. Man darf gespannt sein, denn ein paar Bücher habe ich wieder in petto.

 

 

[47.13] Woche für Woche-Glosse

Dieses Wochenende (also von Donnerstag, 21.11.2013 bis Sonntag, 24.11.2013) geht die Buchmesse in Wien über die Bühne. Ich war am Donnerstag dort und konnte mich nicht sehr gut bewegen, denn zum einen war ich mit dem Kinderwagen unterwegs, was die Fortbewegung schon etwas einschränkt und zum anderen überrollten Schulklassen die Halle D der Messe Wien. Nicht einmal wurde der Kinderwagen angerempelt – aber mein Kleiner hat es gut überstanden und wurde nicht mal munter. Sehr lobenswert ist der Wickelraum, wo ich dann auch gleich mal gestillt habe. Sitzmöglichkeiten gibt es auf der Buchmesse aber auch genug. So finden sich in einigen Nischen Sessel oder platzt sich bei Lesungen auf einen der Stühle. Weiterlesen

Rezension: Reinwarth, Alexandra: Das „Sinn des Lebens“-Projekt

das sinn des lebens projekt

© mvg-Verlag

In dieser Aufmachung gibt es bereits einige Bücher von der experimentierfreudigen Autorin Alexandra Reinwarth. Nach dem Fitnessprojekt, dem Glücksprojekt und dem Sexprojekt folgte im Oktober 2013 das „Sinn des Lebens“-Projekt. Die 208 Seiten sind gespickt mit interessanten Informationen über diverse Versuche, die sich mit dem Thema des Buchtitels beschäftigen. Dabei setzt Reinwarth auf drei Überkapitel, die da wären:

Der geistige Weg, der körperliche Wege und der seelische Weg. Diese beinhalten wiederum 4 bis 5 Unterkapitel, wo genauer beschrieben wird, wie das so mit dem Fasten oder der Kirche funktioniert.  Weiterlesen

[44.13] Woche für Woche-Glosse

Mal kein Kinderbuch

Obwohl, so kann man das gar nicht sagen, denn auch in meiner dieswöchigen Lektüre kommt das Thema nicht zu kurz. Zumindest im letzten Kapitel. Der Sinn des Lebens wird gesucht, aber nicht im eigenen Kind gefunden, was, wie die Autorin Alexandra Reinwarth (Das „Sinn des Lebens“-Projekt, mvg-Verlag, ISBN: 978-3-86882-291-5) richtigerweise feststellt, biologisch zwar schon so ist, aber für die eigene Seele halt nicht zu 100 Prozent zutreffen kann – was ist, wenn jemand keine Kinder bekommen kann?

Mein Sohn ist nun 7 Wochen und grinst auch schon ganz brav durch die Gegend. Wenn er dann mal schläft, was in den letzten Tagen abends sehr gut klappt, dann komme ich wieder zum Lesen – oder aufräumen, Geschirr wegräumen, kochen, essen, Wäsche waschen… Praktisch. Doch die Zeiten, wo Baby unter Tags auch mal länger schläft, werden wahrscheinlich bald vorbei sein. Dafür hoffe ich auf frühabendliche „Ruhe“ 😉 Bin schon gespannt, ob das auch eintritt. Und dann werde ich wahrscheinlich an seinem Bettchen sitzen und ihm die Kinderbücher vorlesen, die ich hier so gerne rezensiere und vorstelle – und vielleicht auch einschlafen.

[42.13] Woche für Woche-Glosse

Gallensteine

Schwangerschaft und Gallensteine vertragen sich nicht so gut, vor allem, wenn man ein Baby hat, welches gerne mal ab 16.00 Uhr unruhig ist 😉 Das heißt, dass ich selten zum Lesen und noch seltener zum Computer komme, um eine Rezension zu schreiben geschweige denn irgendein interaktives Lebenszeichen von mir zu geben. Aber heute ist wieder einer dieser Tage, an denen ich zumindest einen weiteren Eintrag in der Woche für Woche-Glosse abliefern kann, und dabei sind zwei Personen ganz maßgeblich beteiligt: Mein Freund und Kindesvater sowie meine Mama, die sich ein paar Tage bei uns einquartiert hat, um mir beim Haushalt behilflich zu sein. Und so schaffte ich es auch, das Buch von Robert Klement mit dem Titel „Warte bis die Nacht anbricht“ auszulesen und möglicherweise auch noch eine Rezension zu verfassen. Mal schaun.

Ich hoffe auf einen baldigen Rhythmus mit Baby und gallenfreundlichem Kochen, damit ich auch endlich wieder zum Lesen komme!

Ich entschuldige mich auch bei den Verlagen, die mir Rezensionsexemplare geschickt haben und die noch auf Buchbesprechungen auf dieser Seite warten! Sorry!

Bis bald,die Glossentante

Rezension | Mauz, Christoph: O-Män

© Nilpferd in Residenz | Buchcover

Mit diesem Buch gehe ich in den Endspurt meiner Uni-Arbeit – ein weiteres folgt allerdings noch kommende Woche. „O-Män“ ist im Residenz-Verlag erschienen und ich bekam das Rezensionsexemplar dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. Weiterlesen