Rezension | Brown, Eleanor: Die Lichter von Paris

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Die ersten Seiten des Buches sind wie im Flug vergangen. Ich konnte „Die Lichter von Paris“ nicht mehr aus der Hand legen. Ein fulminanter Einstieg, der leider an Intensität und Tiefe verloren hat, mit dem Ende aber wieder einiges wett machen konnte.  Weiterlesen

Rezension | Spielman, Lori Nelson: Und nebenan warten die Sterne

Ich habe von Lori Nelson Spielman schon einen Roman gelesen, nämlich „Morgen kommt ein neuer Himmel„. Von diesem war ich relativ begeistert, sodass ich mich auch auf den neuen Band stürzte, in der Hoffnung, er könne genauso gut werden. Ich wurde nicht enttäuscht, doch streckenweise war mir auch diese Geschichte einfach zu kitschig und manchmal auch zu traurig. Dass in Spielmans Büchern auch immer jemand sterben muss, und das gleich zu Beginn. In diesem Fall ist es Kristen, die bei einem Zugunglück ums Leben kommt. Zum Glück ist ihre Schwester Annie nicht dabei, obwohl sie eigentlich auch in diesem Zug sitzen sollte. Wie das Schicksal es so will, begibt sich Annie dann auf die Suche nach ihrer toten Schwester, da sie es nicht schafft, deren Tod zu akzeptieren, genauso wenig wie Erika, die Mutter der beiden.

Der Roman ist von Sprichwörtern geprägt, die immer wieder im Text vorkommen und zum Nachdenken anregen. Außerdem werden die Wurzeln der Personen ergründet und Heimatorte bereist. Es wird getrauert und gemeinsam gehofft, geliebt und gestritten, rebelliert und versöhnt. Und das ganze auf 384 Seiten, die sich wie zehn anfühlen, da die Lektüre sehr schnell von statten geht.

Ein Buch, welches ich jeder Frau ans Herz legen kann, die am Abend erschöpft und müde vom Tag einfach ein paar Sätze lesen will, ohne viel nachdenken zu müssen. Auch wenn’s vom Anspruch her eher seicht ist, die Geschichte ist nachvollziehbar, unterhaltsam und auch der Schreibstil passt. Ein Kitsch-Frauenroman, wie er im Buche steht.

Vielen Dank auch an LovelyBooks für das Rezensionsexemplar!

Buchinfos

Autorin: Lori Nelson Spielman
Titel: Und nebenan warten die Sterne
Verlag: Fischer
erschienen: 2016
Seitenanzahl: 384
ISBN: 978-3-8105-2471-3
Genre: Frauenroman | ChickLit
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Rezension | Bronsky, Alina: Baba Dunjas letzte Liebe

baba_dunjas_letzte_liebeDas Buch ist bereits im Sommer 2015 auf Deutsch erschienen, doch gerade jetzt in der Winterzeit eignet es sich besonders für die Lektüre, denn die Sätze und Wörter arrangieren sich perfekt mit der Geschichte der Baba Dunja, die als Tschernobyl-Rückkehrerin Aufsehen erregt und doch selbst so ruhig und gelassen lebt, dass man am liebsten für einen Tag in ihre Haut schlüpfen möchte.

Baba Dunja ist zwar schon jenseits der 80, doch immer noch selbständig und mehr oder weniger für die Belange des Dorfes zuständig, in das eine Handvoll Leute gezogen ist. Als eines Tages ein Mann mit einem Kind ins verseuchte Gebiet kommt, um dort zu leben, verstehen das die Dorfbewohner nicht und es kommt fast zu einer Auflösung der Gemeinschaft.  Weiterlesen