Rezension | Moss, Sarah: Schlaflos

Moss_Schlaflos_Cover.inddDer Titel ist Programm

Sarah Moss, eine schottische Schriftstellerin mit Island-Ambitionen, schreibt mit Schlaflos einen Roman, der sich an junge Mütter richtet. Zumindest hat es den Anschein.
Die selbstbewusste Frau Doktor Anna Bennet lebt mit Ehemann Giles Cassingham und den beiden gemeinsamen Söhnen Raph(ael) und (Ti)Moth(y) auf einer fiktiven Insel namens Colsay. Die Kinder sind sechs und eineinhalb, die Mutter oft verzweifelt, der Vater Ornithololge, der das Verschwinden der Papageientaucher Tag für Tag analysiert. Daneben wird noch ein Haus vermietet und den Urlaubsgästen psychologische Hilfe angeboten.

Baumpflanzung

Erst als isländische Apfelbäume in den hauseigenen Garten gesetzt werden, bekommt der Roman eine Wendung. Die Gebeine eines Babys werden gefunden und die Polizei tritt Anna gegenüber sehr vorurteilbehaftet auf. Wobei Frau Doktor sich ja wirklich nicht allzusehr um ihre Kinder kümmert – diese werden mitunter auch alleine im Haus gelassen, damit sie in Ruhe an ihrem Buchprojekt, für welches sie ein Stipendium bekommt, arbeiten kann. Weiterlesen

Rezension | Hayder, Mo: Die Sekte

© Goldmann Verlag | Buchcover

Heute gibt es mal wieder ein älteres Buch, welches ich vorstellen möchte. Die Sekte von Mo Hayder erschien 2006 in der englischen Originalausgabe und wurde in der vorliegenden Taschenbuchform 2008 im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Gekauft habe ich das Buch in meiner Lieblingskrimibuchhandlung Thrill&Chill (ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!) in Wien.

Von der Krimi- bzw. Psychothrillerautorin Mo Hayder habe ich bis jetzt nur Die Behandlung gelesen und war von dem Buch total überzeugt. Deshalb dachte ich mir auch beim Kauf dieses Buches, dass es gut sein müsse. Doch meine – zugegeben hohen – Erwartungen wurden bei der Lektüre leider nicht erfüllt. Doch dazu etwas später. Weiterlesen