Rezension Sachbuch | Knuddelfit KID

knuddelfit_KIDWer Kinder im Alter von 2,5 bis 10 Jahre (laut Verlag sogar ab dem vollendeten ersten Lebensjahr) zu Hause hat oder sich mit solchen öfters beschäftigt, ist mit diesem Buch äußerst gut bedient. Die Übungen, die hier vorgestellt werden, sind allesamt toll erklärt und leicht durchführbar. Aber das Wichtigste: Sie machen total viel Spaß! Mein Sohn, der im September drei Jahre alt wird, liebt dieses Werk und er hat es sogar heute wieder hervorgeholt, um bei 28 °C in der Wohnung mit mir gemeinsam zu turnen. Ich brauche kein Bikram-Yoga mehr 😉 Meine Lieblingsübungen nennen sich Flamingo (die ist super lustig und mein Kleiner fällt jedesmal um dabei!) und Igel. Übungen mit dem Ball haben wir noch nicht ausprobiert und welche, die man zu zweit absolvieren kann, ergeben sich schon bei den Einzelnen, da der Junior, sobald ich in eine bankähnliche Stellung gehe, schon auf meinen Rücken springt.

Für die Mamas, die nach der Geburt wieder fit werden wollen, gibt es auch genügend Tipps, wie man zum Beispiel seine Bauchmuskeln wieder aktivieren kann (Sit Ups in Verbindung mit dem Ball). Oder auch die Beinmuskulatur (Krokodil).

Wir finden das wirklich toll und es wird uns auch sicherlich noch einige Jahre begleiten! Danke für diese super Anregungen!

Buchinfos

Autorin: Tina Schütze
Titel: Knuddelfit KID. Das Eltern-Kind-Workout
Verlag: Kösel
erschienen: 27.04.2015
ISBN: 978-3-466-34603-5
Seitenanzahl: 112 Seiten
Genre: Sachbuch | Turnbuch | Eltern-Kind-Buch
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Rezension Sachbuch | Hoffmann, Ulrich: One, two, free. Kleine Yoga-Pausen für sofort und überall

one_two_freeAls ich das Buch bei LovelyBooks entdeckte, musste ich gleich bei der Verlosung teilnehmen. Ich brauche Yoga-Pausen, denn mit zwei Kleinkindern wird schnell mal alles zuviel. Zumindest für mich. Und ich muss ehrlich sagen, dass das Buch eine Bereicherung darstellt, denn die Übungen sind allesamt praktikabel und einfach anzuwenden. Das weiß auch das Magazin „Lust aufs Leben“ und hat in der Juni-Ausgabe eine ganze Seite dem Buch gewidmet.

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Die Innenklappe fand ich persönlich schon mal richtig gut, denn hier hat man für jede Tageszeit schon passende Übungen parat, die man nacheinander absolvieren kann, wenn man das mag. Auch die Einteilung des Inhaltes gefällt mir, denn hier wird in „Entspannung“, „Klarheit“, „Innere Ruhe“ und „Energie“ unterteilt. Entspannung und Innere Ruhe sowie Energie waren meine Meilensteine, doch die Übungen, die unter „Klarheit“ angeführt sind, gefielen mir am besten.
Selten hat mich ein Vorwort zum Lächeln gebracht, aber man wird sogar dazu aufgefordert.

Die Übungen sind super beschrieben, auch mit Variationen, sodass man eine intensivere Wahrnehmung hat oder einfach ein wenig Abwechslung hineinbringen kann. Einige Dinge kannte ich vom Yoga in etwas ’schwierigerer‘ Durchführung, aber die Vereinfachung ist sicher kein Fehler!

Das Buch werde ich nicht mehr aus den Händen geben und ist jetzt schon ein treuer Begleiter in meinem Alltag!

Buchinfos

Autor: Ulrich Hoffmann
Titel: One, two, free
Verlag: GU
erschienen: Februar 2016
ISBN: 978-3-8338-4574-1 
Seitenanzahl: 144 Seiten
Genre: Sachbuch | Sport | Yoga | Entspannung
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P.S.: Ich musste beim Titel schon so lachen, dass ich danach entspannt war. Da gibt’s eine kleine Anekdote aus meinem Englisch-Kurs, den ich letztes Jahr besucht habe. Es ging darum, dass man seinen Lieblingsfilm nennen musste und eine Teilnehmer hatte „50 Erste Dates“ mit Drew Barrymore und Adam Sandler genannt, auf Englisch: „Fifty first dates“. Unser Englischlehrer kannte den Film aber nicht und besserte sie ständig auf „fifty one dates“ aus und meinte, dass es „fiftyfirst“ nicht gebe. Hier wäre es wohl ähnlich, weil der Englischlehrer sicher auf das ‚th‘ von ‚three‘ hinweisen würde. Ich find’s lustig 🙂

 

Rezension Sachbuch | Schwarz, Iris: Yin Yoga Box

yin_yoga_schwarzWie schon auf dem Cover ersichtlich ist, handelt es sich bei dieser Box um ein Büchlein und Übungskarten. Im Buch steht beschrieben, wie man am besten mit Yin Yoga anfängt, was es überhaupt ist und was Faszien oder Meridiane sind. Für Menschen, die am liebsten nach Programm vorgehen, finden sich im hinteren Buchteil auch Beispiel-Sequenzen, die mal länger, mal kürzer dauern und verschiedene Bereiche des Körpers gezielt trainieren.

Mit den Übungskärtchen (35 für Übungen, 4 für Entspannungstechniken und 1 Erklärungskarte) kann man sich die Abfolge gut zurechtlegen und immer wieder nachlesen. Sie sind so aufgebaut, dass man anhand farblicher Markierungen sofort erkennt, für welchen Bereich sie geeignet sind. Außerdem wird die Zielposition durch Zeichnungen dargestellt und zusätzlich durch die anleitende Beschreibung auf der Kartenrückseite erklärt. Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass das Buch nicht mit in die Kartenbox passt, aber man kann es zumindest mit dem Gummiband, welches auch am Cover ersichtlich ist, halbwegs fest machen.

Für mich eine sehr gute Kartenbox, denn ich kann mir auch unter den Erklärungen auf der Kartenrückseite als Yoga-Newby etwas vorstellen und meist deckt sich das mit den Zeichnungen!

Buchinfos
Autorin: Iris Schwarz
Titel: Yin Yoga. In der Ruhe liegt die Kraft
Verlag: Südwest
erschienen: 20.04.2015
ISBN: 978-3-517-09366-6
Seitenanzahl: 64 Seiten + 40 Übungskarten in der Box
Genre: Yoga-Übungsbuch
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[Kolumne] Yoga-Nettiquette oder wie man den Stress des Alltags rausschwitzt

„Im Hotroom kann es schon mal eng werden. Seid nett zu einander, mit einem Lächeln auf den Lippen yogelt es sich viel leichter“ liest man auf den Damentoiletten des Yogastudios, das ich seit einigen Wochen wieder stärker frequentiere. Jedes Mal vor Beginn einer Klasse lese ich mir die Infos für die bevorstehenden schweißtreibendsten 90 Minuten des Tages durch und besonders die letzte sticht mir dabei ins Auge. Ich möchte von mir behaupten, eine nette, liebenswürdige Person zu sein. Außerdem bin ich recht höflich und teilweise etwas schüchtern. Vor allem Fremden begegne ich mit einer freundlichen Distanziertheit. Die Yoga-lächel-Regel kommt mir da besonders entgegen, denn so kann ich das auch von anderen erwarten.

Vor einer Woche allerdings musste ich mich fragen, wie zum Guru man es schafft, nett zu bleiben, wenn andere es einfach gar nicht sind. Es kann tatsächlich oftmals (!) sehr sehr eng sein in einem beliebten Yogastudio. Von außen betrachtet, schaut das aus, als yogierten im Hotroom Sardinis. Alle so nah beieinander, dass der eine den Schweiß des anderen nicht nur einatmet sondern auch wieder ausspuckt. Weiterlesen