Meine Mama wird langsam zur Dauerrezensentin hier auf Buchwelt.co.at. Ich persönlich finde das super, ich hoffe, meine LeserInnen auch! Um euch ein Bild von ihren Rezensionen machen zu können, verlinke ich hier gleich mal die Debüt-Buchvorstellung von ihr: bitte hier klicken.
Aber nun zum Werk der finnischen Autorin Katja Kettu, welches den Titel „Wildauge“ trägt und bei Galiani Berlin im KiWi-Verlag 2014 erschienen ist. Andere Rezensionen oder Buchvorstellungen betrachtend, erwartet sich die aufmerksame Leserin / der aufmerksame Leser ein Meisterwerk, zumindest wenn es nach der Sterneanzahl der Bewertungen geht (4 – 5 von 5 Sternen im Durchschnitt). Bei näherer Betrachtung stellt sich allerdings raus, dass der Roman nicht für alle Gemüter geeignet ist, wie auch meine Mama in ihren Worten berichtet:
Aufgrund des Titels „Wildauge, der interessanten kurzen Beschreibung und der tollen Kritiken wollte ich diesen Roman unbedingt lesen!Es handelt sich bei diesem Buch um eine Erzählung aus dem 2. Weltkrieg in Lappland; obwohl es in diesem Roman auch um Liebe geht, hörte ich bei Seite 137 (von 415 Seiten, inkl. Anhang, Anmerkungen und Literatur) auf, dieses Buch weiter zu lesen, denn es wurde immer langweiliger und mit Perversitäten wurde nicht gespart. Verständlicherweise ist mir klar, dass Krieg ein grausames Thema ist und es kaum Schönes darüber geschrieben werden kann, doch bei diesem Buch gehen sogar auch etwaige Grausamkeiten des Krieges durch den langweiligen perversen Schreibstil unter.
Wenn ihr auch so denkt oder komplett anders, freuen wir (also meine Mama und ich) uns über Anregungen im Kommentarfeld.
Vielen Dank an das Buchkontor und den KiWi-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars. Und ein riesengroßes Danke an meine Mama 🙂
Autorin: Katja Kettu
Buchtitel: Wildauge
Verlag: Galiani Berlin (bei KiWi)
Erscheinungsjahr: 2014
Seitenanzahl: 416 Seiten
ISBN: 978-3-86971-082-2
Genre: Roman
unter anderem hier bestellbar: bitte hier klicken